Vorschau: Hertha BSC vs. FC St. Pauli

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 30.09.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 29.09.23 | 15:14
© IMAGO / KBS-Picture

Elias Saad will mit St. Pauli auch das Olympiastadion stürmen. © IMAGO / KBS-Picture

Mit drei Siegen an den letzten vier Spieltagen scheint Hertha BSC nach dem zuvor hingelegten Fehlstart in der 2. Bundesliga angekommen. Nun aber wartet auf die Berliner mit dem FC St. Pauli, der nach sieben Runden nicht zufällig auf Rang zwei steht, eine große Herausforderung und zugleich eine richtungsweisende Partie. Kann Hertha den jüngsten Positivtrend fortsetzen, wäre der Anschluss an die Aufstiegsränge schon hergestellt. St. Pauli könnte derweil mit einem Auswärtssieg im Olympiastadion schon sieben Zähler zwischen sich und die Alte Dame bringen.

Hertha BSC: Smail Prevljak erneut hinter Tabakovic

Die letzten Ergebnisse, aber sicherlich auch der attraktive und von vielen Anhängern begleitete Gegner sorgen für ein sehr gut gefülltes Olympiastadion, von dem sich Pal Dardai das eine oder andere Prozent an Leistung zusätzlich erhofft: „Diese Atmosphäre werden unsere Spieler spüren. Da muss schon etwas Schönes passieren. Ab 55.000, 60.000 hat dieses Stadion eine Seele und ist das schönste und beste Stadion Deutschlands. Nicht umsonst findet das Pokalfinale hier statt, das ist dann eine andere Luft. Das müssen wir genießen und es zu unserem Vorteil nutzen“, zeigte sich der Hertha-Coach auf der Pressekonferenz am Donnerstag schon voller Vorfreude.

Unverkennbar war in den letzten Wochen, dass Dardai eine Stammelf gefunden hat, wenngleich zuletzt vor dem 3:2-Sieg bei Holstein Kiel Palko Dardai verletzungsbedingt durch Smail Prevljak ersetzt werden musste. Der Bosnier war zwar kein positionsgetreuer Zehner-Ersatz für den ältesten der drei Dardai-Brüder, agierte aber als hängende Spitze und erfüllte die im aufgetragenen Aufgaben im Spiel gegen den Ball zur Zufriedenheit seines Trainers. Wie in Kiel ist auch gegen St. Pauli davon auszugehen, dass im Laufe der zweiten Hälfte Bence Dardai als frische Kraft kommen und Prevljak ablösen wird.

Ansonsten sind eher keine Umstellungen zu erwarten, obwohl Michal Karbownik auf eher ungewohnter rechter Abwehrseite nicht vollends überzeugen konnte. Jonjoe Kenny stünde zwar als Ersatz parat, doch gerade vor eigenem Publikum dürfte der spielstärkere und als Antreiber aus dem Hintergrund wichtige Karbownik erneut den Vorzug erhalten.

Nicht dabei sind neben Palko Dardai auch die verletzten bzw. angeschlagenen Linus Gechter, Anderson Lucoqui, Ibrahim Maza, Peter Pekarik und Agustin Rogel sowie Marius Gersbeck, der zwar eine zweite Chance erhält, aber erst wieder in den Trainingsbetrieb integriert werden muss.

Die voraussichtliche Aufstellung: Ernst – Karbownik, Leistner, Kempf, Dudziak – Bouchalakis, M. Dardai – Winkler, Reese – Prevljak – Tabakovic

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FC St. Pauli: Wohl kein Risiko mit Jackson Irvine

Nach nur drei Toren an den ersten fünf Spieltagen scheint beim FC St. Pauli der Knoten geplatzt, wie die jüngsten Siege gegen Holstein Kiel (5:1) und den FC Schalke 04 (3:1) vermuten lassen. Dass die beiden Erfolge mit Johannes Eggestein als Mittelstürmer errungen wurden, war dabei nicht unbedingt Zufall. Zwar blieb Eggestein ohne eigenes Tor, fügte sich aber als spielerisches Element gut ein und machte das Spiel der Kiezkicker weniger ausrechenbar.

Auch deshalb dürfte Trainer Fabian Hürzeler keine Notwendigkeit verspüren, Last-Minute-Neuzugang Simon Zoller vorschnell zu bringen. Der Routinier wird vermutlich auch in Berlin noch nicht dabei sein. Wohl anders als Jackson Irvine, der nach dreiwöchiger Verletzungspause weiter ist als gedacht und Hürzeler etwas Kopfzerbrechen bereitet: „Er war drei Wochen verletzt und die Mannschaft hat es ohne ihn gut gemacht. Andererseits ist er mein Kapitän und für mich nicht zu ersetzen. Es wird ein Abwägen sein, wie weit wir ins Risiko gehen wollen“, wird St. Paulis Coach auf der vereinseigenen Webseite zitiert.

Vermutlich wird Hürzeler aber kein Risiko eingehen und stattdessen wieder auf das zuletzt gut funktionierende Duo Marcel Hartel und Connor Metcalfe im zentralen Mittelfeld vertrauen. Auch ansonsten spricht vieles für die gleiche Elf wie am vergangenen Wochenende, zumal nur der langzeitverletzte Scott Banks nicht zur Verfügung steht.

Die voraussichtliche Aufstellung: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Metcalfe, Hartel, Ritzka – Afolayan, Eggestein, Saad

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 20:30 Uhr)

Tipp & Prognose zum Spiel

Beide Mannschaften bringen nach den letzten Erfolgen enormen Schwung mit, was auf spannende und zugleich auch hochklassige 90 Minuten hoffen lässt. St. Pauli ist dabei insgesamt sicherlich eingespielter, während Hertha BSC an der einen oder anderen Stelle mehr individuelle Qualität besitzt. Gut möglich deshalb, dass sich eine ausgeglichene Partie entwickelt, an deren Ende Kleinigkeiten und die Tagesform entscheiden, die aber auch ohne Sieger bleiben könnte.

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