1. FC Heidenheim: David Atanga aktuell außen vor

Salzburg-Leihgabe wohl ohne Perspektive auf der Ostalb

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 14.11.16 | 07:10
Frank Schmidt

Verfügt über einen auch in der Breite starken Kader: Frank Schmidt © Imago

Wie die meisten Zweitligisten hat auch der 1. FC Heidenheim die Länderspielpause für ein Testspiel genutzt. Bereits am vergangenen Donnerstag gewann die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 5:4.

Große Konkurrenz durch Halloran und Skarke

Coach Schmidt, der aufgrund der vier Gegentreffer und vieler zugelassener Chancen trotz des Sieges nur bedingt zufrieden war, bot überwiegend Spieler aus der zweiten Reihe auf, die die Gelegenheit nutzen sollten, um sich zu empfehlen. So stand auch David Atanga zumindest 75 Minuten auf dem Platz, der zuletzt am 20. September beim 0:0 in Sandhausen in einem Pflichtspiel ran durfte.

„ Ben Halloran und Tim Skarke sind weiter als Atanga. ”
Frank Schmidt

Seitdem fehlte der zwischenzeitlich von einer Zehenblessur gehandicapte Ghanaer gänzlich im Aufgebot. Nicht ohne Grund, wie Trainer Schmidt nun im „Kicker“ (Ausgabe 92/2016 vom 14.11.2016) betonte: „Ben Halloran und Tim Skarke sind weiter als er. Die Konkurrenzsituation ist nun einmal so, dass es nicht jeder in den Kader schaffen kann.“ 

Erst vier Einsätze

Atanga, der bei seinen 63 Minuten in Sandhausen sowie seinen drei Kurzeinsätzen zuvor nicht wirklich überzeugen konnte, scheint im Moment keine allzu rosige Perspektive auf der Ostalb zu haben. Dass sich der FCH um eine längerfristige Bindung des von Red Bull Salzburg ausgeliehenen Flügelspielers bemühen wird, ist zumindest aktuell wenig wahrscheinlich.

Weil der 19-Jährige aber grundsätzlich nicht nur wegen seiner Schnelligkeit über Potential verfügt, wäre es freilich zu früh, schon jetzt ein endgültiges Urteil zu fällen.