1. FC Kaiserslautern: Kosta Runjaic lässt Zukunft offen – Heintz und Ring weiter ein Thema bei Eintracht Frankfurt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.20 | 09:32

Beim 1. FC Kaiserslautern sind in diesen Tagen viele die Zukunft betreffende Dinge unklar. Dass nach den Leihspielern Simon Zoller, Kevin Stöger, Amin Younes und Kerem Demirbay sowie Torhüter Tobias Sippel auch Kapitän Willi Orban den Verein verlässt, steht seit Freitag aber fest.

Und es ist zu befürchten, dass Orban nicht der letzte Leistungsträger war, den der FCK verliert. Denn mit Jean Zimmer, Dominique Heintz und Alexander Ring befinden sich vor allem drei junge Spieler mit Entwicklungspotential noch im Fokus anderer Klubs. Während Zimmer, der in seinem bis 2018 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel hat, seit letzter Woche auch bei RB Leipzig gehandelt wird und ein alter, neuer Kollege von Orban werden könnte, dürfte sich das Leipziger Interesse an Heintz nach dem Orban-Transfer erledigt haben.

Kein Bekenntnis von Kosta Runjaic

Heintz gilt aber weiterhin als Kandidat bei Borussia Mönchengladbach und soll nun laut „Kicker“ auch das Interesse von Eintracht Frankfurt geweckt haben. Die Eintracht soll darüber hinaus weiterhin auch ein Auge auf Alexander Ring geworfen haben.

Pikant sind diese Personalien vor allem auch deshalb, weil FCK-Coach Kosta Runjaic unverändert auch als Kandidat für den momentan vakanten Trainerposten in Frankfurt gilt. Zwar sollen bei der Eintracht Sascha Lewandowski und Andre Breitenreiter die ersten Anwärter sein, doch nicht zuletzt wegen seiner aus gemeinsamen Zeiten beim SV Wehen Wiesbaden stammenden Verbindung zu Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner hält sich auch der Name Runjaic hartnäckig in der Frankfurter Gerüchteküche.

Dass Runjaic anders als Sportdirektor Markus Schupp, der betonte, mit dem bis 2016 unter Vertrag stehenden Fußball-Lehrer zu planen, ein Bekenntnis zum FCK bislang schuldig geblieben ist, lässt auf jeden Fall Raum für Spekulationen. „Wir beschäftigen uns derzeit mit der Aufarbeitung der letzten Saison, mit der mittelfristigen Ausrichtung, aber nicht mit Zukunftsszenarien“, vermied Runjaic im „Kicker“ eine Aussage zur neuen Saison. Offen, ob mit Hintergedanken oder nicht.