1. FC Kaiserslautern: Nader Jindaoui wirklich ein Thema?
Vereinsloser Offensivmann auch bei anderen Klubs im Gespräch
Bei Hannover 96 will der 1. FC Kaiserslautern seinen mit sieben Punkten aus den ersten vier Partien insgesamt geglückten Saisonstart bestätigen und sich nach Möglichkeit die vor der Länderspielpause zu Hause gegen Hertha BSC (3:4) liegen gelassenen Zähler zurückholen.
Neben den schon länger fehlenden Frank Ronstadt und Hendrick Zuck fällt in der niedersächsischen Landeshauptstadt allerdings auch Jan Gyamerah krankheitsbedingt aus. Und ob die in den vergangenen Tagen von Oberschenkelproblemen geplagten Marlon Ritter und Almamy Touré uneingeschränkt belastbar sind, bleibt abzuwarten. Dafür ließ Trainer Markus Anfang auf der Pressekonferenz am Donnerstag durchblicken, dass sich Torjäger Ragnar Ache und Neuzugang Daisuke Yokota der Startelf annähern.
Der kurz vor Transferschluss vom KAA Gent ausgeliehene Yokota würde bei einem Einsatz in Hannover sein Debüt im FCK-Trikot feiern und soll möglichst schon bald mit seiner Stärke im Eins-gegen-eins ein bislang nur bedingt vorhandenes Element ins Offensivspiel der Roten Teufel einbringen.
Jindaoui seit dem 1. Juli ohne Verein
Ein Kandidat soll derweil bei der Suche nach einer technisch und im Dribbling starken Alternative für die offensive Außenbahn laut Bild auch Nader Jindaoui gewesen sein. Der 27-Jährige, der vergangene Saison für Hertha BSC je ein Mal im DFB-Pokal und in der 2. Bundesliga zum Einsatz gekommen ist, könnte als seit dem 1. Juli vertragsloser Spieler auch nach Transferschluss noch verpflichtet werden und nach Informationen der „Bild“ soll der FCK den gebürtigen Berliner weiterhin auf dem Zettel haben.
Allerdings haben die Roten Teufel mit der Ankunft von Yokota eigentlich keinen Bedarf mehr, stehen für die offensiven Außenbahnen doch neben dem Japaner auch Aaron Opoku, Kenny Redondo, Richmond Tachie, Dickson Abiama und Daniel Hanslik zur Auswahl, wenngleich sich die drei Letztgenannten im Zentrum wohler fühlen. Vor der Länderspielpause kam zudem auch Philipp Klement in eher ungewohnter Rolle zum Zug, doch auch der gelernte Zehner stellt grundsätzlich eine Option dar.
Sofern es nicht zu Verletzungen oder Abgängen kommt, ist im Moment schwer vorstellbar, dass Jindaoui in Kaiserslautern noch ein Thema ist oder im Winter wird. Ohnehin dürfte der mit seinen Social-Media-Aktivitäten bekannt gewordene Deutsch-Palästinenser ein zeitnahes Ende seiner Vereinslosigkeit anstreben. Und laut „Bild“ soll es mit einem weiteren Zweitligisten sowie Vereinen aus den Niederlanden und der Türkei durchaus auch andere Interessenten geben.
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