1. FC Kaiserslautern: Zeichen bei Yasin Zor auf Abschied

Vertragsgespräche sind festgefahren

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 17.06.25 | 10:50
© IMAGO / Jan Huebner

Zukunft noch offen: Yasin Zor (l.). © IMAGO / Jan Huebner

Mit Maxwell Gyamfi (VfL Osnabrück), Simon Asta (SpVgg Greuther Fürth), Fabian Kunze (Hannover 96) und zuletzt Ivan Prtajin (1. FC Union. Berlin) hat der 1. FC Kaiserslautern im bisherigen Transfersommer vier neue Spieler verpflichtet, die beim Trainingsauftakt am nächsten Mittwoch und zuvor schon ab Sonntag zu den Leistungstests erwartet werden.

Möglich, dass dann auch noch weitere neue Gesichter zu sehen sind. Gehandelt werden aktuell weiterhin der zuletzt vom FC Augsburg an den 1. FC Magdeburg verliehene Innenverteidiger Patric Pfeiffer und Angreifer Mahir Emreli, bei dem der FCK aber nicht der einzige Interessent aus der 2. Bundesliga ist.

Ob Yasin Zor mit dem FCK die Vorbereitung auf die neue Saison aufnehmen wird, ist unterdessen noch offen. Nachdem die mit dem Top-Scorer der zweiten Mannschaft schon seit Wochen laufenden Gespräche über einen Profivertrag offenkundig bislang nicht abgeschlossen werden konnten, vielmehr festgefahren scheinen, stehen die Zeichen bei Zor momentan aber immer mehr auf Abschied.

Mehrere Klubs sind interessiert

Zor würde nach Informationen von Liga-Zwei.de grundsätzlich zwar nach wie vor gerne beim FCK bleiben, doch müssten dafür die sportlichen Perspektiven stimmen, die durch den verpassten Aufstieg der U21 in die Regionalliga aber erst einmal nicht besser geworden sind. Nach 16 Toren und 20 Vorlagen in 33 Einsätzen ist der 19-jährige, der sich im Blickfeld des türkischen Verbandes befindet, der Oberliga eigentlich entwachsen und würde sich gerne regelmäßig auf höherem Niveau beweisen.

Möglichkeiten dazu wären außerhalb von Kaiserslautern zur Genüge vorhanden. Dem Vernehmen nach haben mehrere Bundesligisten wie Eintracht Frankfurt, der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach Zor für ihre Zweitvertretungen im Visier, zudem haben auch Vereine aus der 2. Bundesliga (u.a. 1. FC Magdeburg), der 3. Liga und ambitionierte Regionalligisten vorgefühlt.

Unter anderem fällt der Name Zor in den vergangenen Tagen auch verstärkt im Umfeld des SV Sandhausen, dessen neuer Trainer Olaf Janßen sich in den letzten Jahren bei Viktoria Köln als herausragender Talenteentwickler hervorgetan hat – etwa bei Said El Mala, einem Flügelspieler wie Zor.

Weil Zor nur noch bis zum 30. Juni an den FCK gebunden ist, wird eine Entscheidung einigermaßen zeitnah erwartet.

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