1. FC Köln: Gerüchte um Tomas Soucek
Tschechischer Nationalspieler ein Kandidat für die Sechs?
Noch ist der Aufstieg nicht perfekt, aber dennoch wird rund um den 1. FC Köln bereits viel über mögliche Verstärkungen für die Bundesliga spekuliert. Während Geschäftsführer Armin Veh den mit dem FC in Verbindung gebrachten Waldemar Anton von Hannover 96 nun gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger als „interessanten Spieler“ bezeichnete, verlautet aus Tschechien schon das nächste Gerücht um einen Defensivmann.
So berichtet das Portal tyden.cz, dass die Geißböcke ein Auge auf Tomas Soucek geworfen haben sollen, der mit Slavia Prag in der Europa League für Furore sorgte und erst im Viertelfinale vom FC Chelsea gestoppt wurde. Bei der 3:4-Niederlage im Rückspiel in London traf Soucek per Kopf zum 1:3-Anschlusstreffer und stellte damit nicht zum ersten Mal seine Torgefährlichkeit unter Beweis.
Für einen defensiven Mittelfeldspieler sind zwei Tore und drei Vorlagen in elf Spielen der Europa League schon ein guter Wert. Zehn Treffer und fünf Assists nach 28 Einsätzen in der heimischen Fortuna Liga sind sogar herausragend, zumal Soucek nur zwei dieser Tore per Elfmeter erzielte. Fünf Treffer per Kopf unterstreichen die Kopfballstärke des 1,92 Meter großen Profis, der meist in einem 4-2-3-1 auf der Doppelsechs agiert und auch als sehr zweikampfstark gilt.
Ablöse bei gut zehn Millionen Euro
Die Leistungen Souceks haben natürlich auch andernorts Begehrlichkeiten geweckt. So lehnte Slavia Prag bereits im vergangenen Jahr Angebote von italienischen Vereinen wie dem AC Florenz und Atalanta Bergamo ab, allerdings offenbar verbunden mit der Zusage an den mittlerweile 18-fachen Nationalspieler, im Sommer 2019 wechseln zu dürfen, wenn die Ablöse stimmt.
Bei umgerechnet gut zehn Millionen Euro soll Slavias Schmerzgrenze liegen, um Soucek ein Jahr vor Vertragsende im Juni 2020 ziehen zu lassen. Eine stattliche Summe für den 1. FC Köln, der davon ausgehen muss, bei weitem nicht der einzige Interessent zu sein.