1. FC Köln: Treffen mit Simon Zoller – Kontakte zum Berater von Daniel van Buyten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.20 | 09:30

Langsam, aber sicher neigen sich die Aufstiegsfeierlichkeiten beim 1. FC Köln dem Ende entgegen und während Trainer Peter Stöger seine Mannschaft ab dem heutigen Mittwoch auf das schon am Freitag anstehende Gastspiel beim FC Ingolstadt vorbereitet, arbeitet Sportdirektor Jörg Schmadtke hinter den Kulissen fleissig am Kader der neuen Saison.

Seit einigen Tagen werden dabei rund ums Geißbockheim zahlreiche Spieler gehandelt, die als Verstärkungen in Frage kommen. Von Vereinsseite gibt es aber bislang keinen Kommentar zu den medial ins Gespräch gebrachten Yannick Stark und Yuya Osako (beide TSV 1860 München) sowie Kevin Vogt (FC Augsburg). Anders sieht es bei Daniel van Buyten aus, dessen Wechsel vom FC Bayern München zum FC zwar anders als letzte Woche von der „Kölnischen Rundschau“ vermeldet noch lange nicht perfekt ist, der bei Schmadtke und Co. aber sehr wohl ein Thema ist. Der FC-Sportdirektor bestätigte nun gegenüber dem „Kölner Stadtanzeiger jedenfalls zumindest Kontakte zu van Buytens Berater Christophe Henrotay, der die Meldungen der letzten Woche als „Aprilscherz“ bezeichnet hatte: „Natürlich machen wir uns Gedanken über Spieler, die ablösefrei sind und Erstligaerfahrung haben. Und wir haben auch Kontakt zu seinem Berater gehabt. Aber das war mehr ein erstes Sondierungsgespräch. Davon führen wir viele, aber das heißt nicht, dass wir einen Transfer tätigen. Dass wir uns geeinigt haben, kann ich definitiv verneinen.“

Unterdessen vermeldet „Bild“, dass sich Schmadtke, Stöger und FC-Kaderplaner Jörg Jakobs am gestrigen Dienstag in Düsseldorf mit Simon Zoller und dessen Berater Markus Peter getroffen haben sollen. Obwohl gerade Schmadtke die Verpflichtung Zollers erst kürzlich als finanziell sehr schwierig dargestellt hat, scheinen sich die Geißböcke nun doch intensiver mit dem Torjäger des 1. FC Kaiserslautern zu beschäftigen, der freilich nur dann zu haben wäre, wenn die Pfälzer den noch möglichen Aufstieg verpassen. Allerdings ist der FC nicht der einzige Interessent, sondern unter anderem auch Eintracht Frankfurt und Hertha BSC sollen ein Auge auf den 22 Jahre alten Angreifer geworfen haben, der wohl mindestens zwei Millionen Euro kosten würde.