1. FC Magdeburg: Ahmet Arslan nach Dresden – Kommt nun noch ein Neuer?

Laat-Minute-Verstärkung für die Offensive scheint denkbar

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 31.01.24 | 11:40

Geschäftsführer Sport Otmar Schork könnte nochmals tätig werden. © picture alliance / NurPhoto | Peter Niedung

Nachdem zu Wochenbeginn Cristiano Piccini den 1. FC Magdeburg in Richtung Sampdoria Genua verlassen hat, steht ein weiterer Abgang so gut wie fest. Die Rückkehr von Ahmet Arslan zu Dynamo Dresden, die schon seit Wochen Gegenstand von Spekulationen ist, befindet sich inzwischen tatsächlich auf der Zielgeraden.

Zuletzt wurde zwar auch der türkische Zweitligist Bandirmaspor noch als Interessent gehandelt, doch Arslans Wunsch, wieder für Dynamo Dresden aufzulaufen, wurde immer deutlicher und wird nun vielleicht schon am Wochenende in Erfüllung gehen. Denn nach Informationen der Bild hat Arslan am heutigen Mittwoch bereits den Medizincheck in Dresden absolviert und soll am Nachmittag erstmals mit seinen alten und zugleich neuen Kollegen trainieren.

Beide Vereine haben sich offenbar auf eine Leihe bis zum Ende der Saison geeinigt. Bezüglich einer Kaufoption sind bislang noch keine Details bekannt, doch ungeachtet dessen ist im Moment schwer vorstellbar, dass Arslan im Sommer einen neuen Anlauf in Magdeburg nehmen wird.

Fokus liegt auf der Offensive

Durch die Abgänge von Piccini und Arslan ist unterdessen sowohl Platz im Kader als auch finanzieller Handlungsspielraum entstanden, den die Verantwortlichen um Geschäftsführer Otmar Schork in den letzten rund 30 Stunden vor Transferschluss am Donnerstag um 18 Uhr durchaus noch nutzen könnten, um nach Innenverteidiger Tobias Müller (SC Paderborn) und Sturmtalent Emir Kuhinja (SGV Freiberg) mindestens einen weiteren Winterzugang an Land zu ziehen.

Während im Defensivbereich der Verlust Piccinis mit Müller bereits vorab kompensiert wurde, dürfte sich der Fokus eher auf die Offensive richten. Zusätzlich zu Kuhinja, der sicherlich in die Kategorie Perspektivspieler fällt, könnte noch ein gestandener Angreifer kommen, um die bislang im neuen Jahr nicht wirklich ausgeprägte Torgefahr zu erhöhen.

Vergangene Woche sollen sich zwei Sturmkandidaten in der engeren Wahl befunden haben, wobei sich schon zu diesem Zeitpunkt ein Last-Minute-Transfer andeutete. Nun ist die heiße Phase gekommen, in der sich entscheiden wird, ob Trainer Christian Titz noch eine Alternative für den vorderen Bereich erhält, die idealerweise direkt weiterhelfen soll.

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