1. FC Magdeburg: Andi Hoti fest eingeplant
Markus Fiedler will den Innenverteidiger nicht abgeben

Markus Fiedler setzt auf Andi Hoti. © IMAGO / foto2press
Der 1. FC Magdeburg hat den bitteren Auftakt im eigenen Stadion gegen Eintracht Braunschweig (0:1) bestens beantwortet und sich die eine Woche zuvor liegen gelassenen Punkte in der Fremde zurückgeholt – ausgerechnet mit dem ersten Sieg bei Dynamo Dresden nach langen 25 Jahren.
In einem umkämpften Ostderby setzte sich der FCM am Ende zwar nur knapp mit 2:1 durch, verdiente sich den Dreier aber mit einer leidenschaftlichen Vorstellung vor einer beeindruckenden Kulisse: „Wir haben sehr konsequent und gut verteidigt, alle zusammen haben alles gegeben“, kommentierte Martijn Kaars die Partie und war besonders froh über den guten Ausgang. Denn das vermeintliche 3:1 des Niederländers wurde wegen einer minimalen Abseitsstellung vom VAR einkassiert. Bitter, da der Ball von Philipp Hercher sehr wahrscheinlich auch ohne Zutun von Kaars die Linie überquert hätte.
Eine „herausragende individuelle Leistung“
Trainer Markus Fiedler war natürlich glücklich über seinen ersten Sieg und wartete auf der Pressekonferenz nach der Partie mit einer Mischung aus Lob und Kritik am Auftreten in der Schlussphase auf: „Diesmal haben wir viel leiden müssen, haben viel in der Verteidigung investiert. In den letzten 25 Minuten waren wir aber auch zu passiv.“
Bereits ungefragt ging Fiedler auf Andi Hoti ein, der in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis für Dresden spielte und den die Dynamo-Verantwortlichen auch künftig gerne wieder bei sich sähen. Fiedler hob die Leistung von Hoti „nach allem, was im Vorfeld berichtet und thematisiert worden ist“, hervor und attestierte dem Innenverteidiger eine „herausragende individuelle Leistung“. Hoti habe „sehr aufmerksam verteidigt“, sei „total fokussiert, klar im eigenen Ballbesitz und stabil gegen den Ball“ gewesen, so der Magdeburger Trainer.
Auf die Nachfrage nach einem möglichen Abgang Hotis wurde Fiedler zumindest zwischen den Zeilen sehr deutlich: „Ich habe ihn aus Überzeugung aufgestellt, weil er ein Spieler mit hoher Qualität ist und die Erfolgswahrscheinlichkeit für uns erhöht“. Darauf basierend ist für den FCM-Coach die Antwort auf die Frage klar, wie „ich künftig über die Situation und die Personalie Hoti denken werde.“
Es wäre somit schon eine Überraschung, würde Hoti den 1. FC Magdeburg in diesem Sommer noch verlassen.
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