1. FC Magdeburg: Damian Kelvin für die Innenverteidigung im Blick?
Schweizer Abwehrtalent auch bei Eintracht Braunschweig im Gespräch
Magdeburgs Geschäftsführer Sport Otmar Schork hat aktull einige Baustellen. © picture alliance / NurPhoto | Peter Niedung
Die Gespräche zwischen allen Beteiligten sollen zwar weit fortgeschritten sein, doch jetzigem Stand hat der 1. FC Magdeburg auch nach Pfingsten noch keinen neuen Trainer. Gut möglich allerdings, dass kurz nach den Feiertagen sowohl beim bisherigen Chefcoach Christian Titz, der auf dem Sprung zu Hannover 96 sein soll, als auch bei dessen Nachfolger Vollzug gemeldet werden kann.
Bei der Titz-Nachfolge spricht momentan alles für Markus Fiedler, der die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart vor einem Jahr in die 3. Liga geführt und nun dort gehalten hat. Mit den Schwaben soll sich der FCM bereits weitgehend auf einen Wechsel des 39-Jährigen verständigt haben, wohingegen mit Hannover wohl noch um die Ablöse für Titz gepokert wird.
Schon alleine deshalb, weil der neue Trainer bei der Kaderzusammenstellung mitwirken soll, dürfte Magdeburgs Geschäftsführer Otmar Schork sehr daran gelegen sein, einigermaßen zeitnah Klarheit zu haben.
Mehrere Schweizer Erstligisten interessiert
Die eine oder andere Personalie hat Schork aber wohl auch schon in den vergangenen Wochen angeschoben. So berichtet das Schweizer Portal 4-4-2.ch, dass Magdeburg zu den Vereinen gehört, die ein Auge auf Damian Kelvin geworfen haben sollen. Der 22 Jahre alte Innenverteidiger hat in der abgelaufenen Saison mit dem FC Biel-Bienne 1896 im Pokal für jede Menge Aufsehen gesorgt. Erst im Finale wurde der Drittligist gestoppt, doch den Weg dorthin hat nicht zuletzt Kelvin genutzt, um mächtig auf sich aufmerksam zu machen.
Mit den Young Boys Bern, Servette Genf, dem FC St. Gallen und dem FC Luzern sollen gleich vier Vereine aus der Super League Interesse bekunden, ebenso aus Deutschland neben Magdeburg auch Eintracht Braunschweig. Ob der FCM beim 1,94 Meter großen Abwehrhünen tatsächlich einen konkreten Vorstoß unternehmen wird, ist offen.
Weil Leihspieler Patric Pfeiffer (FC Augsburg) den Verein wieder verlassen hat und denkbar ist, dass der zuletzt an Dynamo Dresden verliehene Andi Hoti beim künftigen Ligarivalen bleibt, besteht in der Innenverteidigung aber in jedem Fall Bedarf.
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