1. FC Nürnberg: Gute Karten bei Léo Scienza?

Ulmer Top-Scorer im Fokus mehrerer Klubs

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 04.03.24 | 19:32
Léo Scienza. © IMAGO / Langer

Klopft mit dem SSV Ulm ans Tor zur 2. Liga: Léo Scienza. © IMAGO / Langer

Der 2:1-Sieg am Samstag gegen Eintracht Braunschweig hat dem 1. FC Nürnberg ein Polster von neun Punkten auf den Relegationsplatz beschert, mit dem sich die Club-Verantwortlichen um Sportvorstand Dieter Hecking guten Gewissens schon etwas intensiver den Planungen für die neue Saison widmen können.

Dann wird voraussichtlich neben Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt) auch Can Uzun nicht mehr dabei sein, wobei über den wohl unvermeidlichen Abschied des angehenden türkischen A-Nationalspielers eine satte Ablöse hinwegtrösten dürfte. Mindestens zehn Millionen Euro winken dem FCN für den vielfach umworbenen Uzun, dessen Verkauf dem FCN somit die Möglichkeit gibt, selbst in größerem Umfang auf dem Transfermarkt tätig zu werden.

Mit Caspar Jander vom MSV Duisburg hat sich der Club bereits frühzeitig einen U20-Nationalspieler gesichert, der sicher ncht der einzige vielversprechende Neuzugang bleiben wird. Auch Luca Marseiler (Viktoria Köln) und Luca Kerber (1. FC Saarbrücken) sollen weiter auf der Nürnberger Wunschliste stehen, womit schnell deutlich wird, dass man in Nürnberg die herausragenden Akteure der 3. Liga bestens im Blick hat.

Auch der 1. FC Heidenheim interessiert?

In diese Kategorie gehört definitiv auch Léo Scienza, der mit sieben Toren und neun Vorlagen in 24 Einsätzen großen Anteil daran hat, dass beim SSV Ulm 1846 die Träume vom Durchmarsch aus der Regionalliga in die 2. Liga blühen. Der 25 Jahre alte Brasilianer, der bei den Spatzen meist auf dem linken Flügel agiert, hat aus persönlicher Sicht angesichts einer Vielzahl an Interessenten ohnehin beste Chancen, kommende Saison mindestens zweitklassig zu spielen.

Zu den Vereinen, die ihre Fühler nach Scienza ausgestreckt haben, gehört laut Bild auch der 1. FC Nürnberg. Dem Boulevard-Blatt zufolge soll sich der erst im vergangenen Sommer vom 1. FC Magdeburg nach Ulm gewechselte Offensivmann eine Zukunft am Valznerweiher auch gut vorstellen können.

Allerdings sollen mit dem 1. FC Heidenheim auch ein Bundesligist sowie mit dem 1. FC Kaiserslautern, Fortuna Düsseldorf und Scienzas Ex-Klub FC Schalke 04 mehrere Zweitliga-Rivalen eine Verpflichtung des beidfüßigen Technikers erwägen. Drittligisten wie dem TSV 1860 München und dem SV Sandhausen werden derweil kaum Chancen eingeräumt. Ein Verbleib in Ulm, wo Scienza noch einen Vertrag bis 2025 besitzt, ist unterdessen auch nicht ausgeschlossen, vermutlich aber nur im Aufstiegsfall.

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