1. FC Nürnberg: Kehrt Janis Antiste im Spätsommer zurück?
Erneute Leihe scheint denkbar

Fünf Tore und zwei Vorlagen in zwölf Spielen für den Club: Janis Antiste. © IMAGO / Zink
Seine Riege der vielversprechenden Talente hat der 1. FC Nürnberg auf dem sommerlichen Transfermarkt mit Mit Robin Lisewski (Borussia Dortmund U19), Justin von der Hitz (1. FC Köln U19), Ayoub Chaikhoun, Kristian Mandic (beide Eintracht Frankfurt U19) und Artem Stepanov (Bayer Leverkusen U19, ausgeliehen) bereits mächtig aufgestockt. Als gestandene Neuzugänge stehen bisher hingegen nur Tom Baack (SC Verl) und Semir Telalovic (SSV Ulm) auf der Habenseite. Das allerdings wird sicher nicht so bleiben.
Vielmehr plant der Club noch mit vier bis fünf weiteren Verstärkungen, die das Zeug dazu haben sollen, die Mannschaft von Trainer Miroslav Klose sofort weiterzubringen. Unter anderem steht ein Innenverteidiger mit starkem linken Fuß auf der Einkaufsliste von Sportvorstand Joti Chatzialexiou, der trotz hoher Wertschätzung für Youngster Stepanov und der zuletzt in Ulm guten Quote von Telalovic wohl auch noch einen weiteren Stürmer hinzuholen wird.
Schließlich haben mit Stefanos Tzimas (Brighton & Hove Albion), Mahir Emreli (1. FC Kaiserslautern) und Janis Antiste (US Sassuolo, war ausgeliehen) drei Angreifer den Verein verlassen, die zusammen für 27 Treffer und sechs Vorlagen verantwortlich zeichneten. Und auch die zweite Sturmreihe wurde mit den Abgängen von Janni Serra (Aarhus GF, war ausgeliehen) und Lukas Schleimer (Ziel offen) ausgedünnt.
Antiste kann sich Verbleib vorstellen
Möglich indes, dass einer aus diesem Quintett doch weiterhin ins Club-Trikot schlüpft. Chatzialexiou hat erst vergangene Woche am Rande des Trainingsauftakts die Wahrscheinlichkeit einer Weiterverpflichtung von Antiste als „eher gering“ eingestuft. Nicht zuletzt wegen einer Kaufoption über vier Millionen Euro und einem Jahresgehalt des 22 Jahre alten Franzosen von etwa 1,2 Millionen Euro.
Anders als bisher bekannt könne Antiste aufgrund einer laut Bild vor der Leihe nach Nürnberg erfolgten Vertragsverlängerung bei Sassuolo bis 2028 aber auch erneut ausgeliehen werden. Sollte der italienische Erstliga-Aufsteiger wieder bereit sein, einen großen Teil von Antistes Gehalt weiterzubezahlen, wäre der FCN wieder im Rennen.
Dieses Szenario dürfte für Sassuolo aber kaum die erste Wahl sein. Obwohl sich Antiste in Nürnberg sehr wohl gefühlt hat und dem Vernehmen nach gerne weiter für den Club spielen würde, dürften erst einmal andere Optionen geprüft werden. Sollte sich in den nächsten Wochen nichts anderes ergeben, könnte eine nochmalige Ausleihe nach Nürnberg im August aber auf die Agenda rücken.
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