1. FC Nürnberg: Werder Bremen an Niklas Stark interessiert? – Siebtes siegloses Spiel in Folge

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.20 | 09:32

Obwohl der Vorsprung auf Platz 16 an diesem Wochenende noch auf sieben Punkte schrumpfen könnte, muss sich der 1. FC Nürnberg wohl keine ernsthaften Sorgen mehr um den Verbleib in der 2. Bundesliga machen. Dafür besitzt die Mannschaft von Trainer Rene Weiler schlichtweg zu viel Qualität, mit der auch am Freitagabend beim FC St. Pauli zahlreiche Torchancen herausgespielt wurden.

Letztlich verlor der Club aber durch das Kopfballtor von Lasse Sobiech kurz vor dem Ende mit 0:1 und ist nun schon seit sieben Spielen ohne Sieg. Um zumindest mit einem halbwegs guten Gefühl in die Sommerpause gehen zu können, sollte der Club in den verbleibenden fünf Begegnungen allerdings schon noch den einen oder anderen Dreier landen.

Bremen beobachtet Partie auf St. Pauli

Mit welchem Kader der Club in die nächste Saison geht, ist derzeit in vielerlei Hinsicht noch offen. Während Profis mit auslaufenden Verträgen wie Javier Pinola oder Adrian Nikci noch nicht wissen, wie es mit ihnen weitergeht, läuft hinter den Kulissen schon die Suche nach wohl fünf bis sechs Verstärkungen.

Naturgemäß muss sich Nürnberg als Zweitligist aber auch damit auseinandersetzen, das Spieler aus dem aktuellen Aufgebot das Interesse von Vereinen aus der Bundesliga wecken. Nachdem Alessandro Schöpf mit seiner Anfang März vollzogenen Verlängerung bis 2019 zumindest für die nächste Saison ein klares Bekenntnis zum FCN abgegeben und damit diversen Interessenten aus dem Oberhaus indirekt abgesagt hat, besitzt der SV Werder Bremen nun möglicherweise Interesse an gleich zwei Club-Spielern.

Wie die „Syker Kreiszeitung“ berichtet, weilten Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin und Sportdirektor Rouven Schröder gestern am Hamburger Millerntor, wobei das Blatt die Nürnberger Niklas Stark und Peniel Mlapa nennt, denen das Interesse gegolten haben könnte. Während der von Borussia Mönchengladbach nur ausgeliehene Mlapa aller Voraussicht nach keine Zukunft am Valznerweiher hat, soll U19-Europameister Stark mittel- bis langfristig zu einer Führungsfigur reifen. Um den 20-Jährigen, der noch einen Vertrag bis 2018 besitzt, an die Weser zu locken, müsste Bremen schon eine stattliche Ablöse auf den Tisch legen.