1. FC Union Berlin: Kristian Pedersen hat die Bundesliga im Blick

Vertrag des Linksverteidigers läuft bis 2019

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 10.11.17 | 14:47
Kristian Pedersen

Würde am liebsten mit Union aufsteigen: Kristian Pedersen © Imago / Contrast

Als Tabellendritter liegt der 1. FC Union Berlin nach gut einem Drittel der Saison wie erhofft auf Bundesliga-Kurs. Den Sprung ins Oberhaus diesmal tatsächlich zu schaffen, wird zwar angesichts unerwartet starker Konkurrenz aus Düsseldorf oder Kiel nicht einfach, doch mit der vorhandenen Kaderqualität sind die Eisernen sicherlich ein ganz heißer Kandidat für einen Platz unter den ersten Drei.

Aufzusteigen wäre für Union indes auch mit Blick auf das vorhandene Aufgebot nicht unwichtig. Während kürzlich durchgesickert ist, dass sich der auslaufende Vertrag von Toni Leistner im Aufstiegsfall automatisch bis 2019 verlängern würde und andernfalls wohl der Abgang des Abwehrchefs droht, streben auch weitere Leistungsträger ins Oberhaus.

Marcel Hartel glänzt bei der U21

Ein Sonderfall ist Marcel Hartel, der gestern mit drei Treffern beim 7:0-Sieg der U21 in Aserbaidschan abermals auf großer Bühne auf sich aufmerksam gemacht hat und der verstärkt Interesse auf sich ziehen dürfte, den der 1. FC Köln aber 2019 per Option in die Domstadt zurückholen kann.

Dagegen besitzt Kristian Pedersen an der Alten Försterei einen Vertrag bis 2019, bei dem nichts über etwaige Klauseln bekannt ist. Auch deshalb konnte Union im zurückliegenden Sommer Offerten des Hamburger SV und des AC Florenz für den dynamischen Linksverteidiger ablehnen.

„ Ich möchte Bundesliga spielen und würde gerne mit Union Bundesliga spielen. ”
Kristian Pedersen

Ob es Union gelingt, das Arbeitspapier mit dem Dänen wie erhofft auszudehnen, ist allerdings fraglich. Auf die Frage nach einer möglichen Verlängerung bei Union antwortete Pedersen in Bild ausweichend: „Ich muss schauen, wie es läuft. Ich möchte Bundesliga spielen und würde gerne mit Union Bundesliga spielen. Dort kann ich mich weiterentwickeln, das wäre gut für mich.“

Heißt im Umkehrschluss aber wohl auch, dass für den 23-Jährigen ein Wechsel zum Thema würde, sollte Union den Sprung ins Oberhaus verpassen.

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