Arminia Bielefeld: Drei Personalentscheidungen stehen bevor

Verträge von Belkahia, Biankadi und Boujellab laufen aus

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 05.06.25 | 08:11
© IMAGO / Nordphoto

Noch ohne Neuzugang: Mitch Kniat. © IMAGO / Nordphoto

Mit dem 2:0-Sieg im Landespokalfinale gegen die Sportfreunde Lotte ist für Arminia Bielefeld vor einer Woche eine Saison zu Ende gegangen, die mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga und dem Erreichen des DFB-Pokal-Endspiels sicherlich einen Ehrenplatz in den Geschichtsbüchern erhalten wird.

Die Verantwortlichen um Geschäftsführer Michael Mutzel und Trainer Mitch Kniat freilich können sich nicht mehr lange damit aufhalten, die zurückliegenden Erfolge zu genießen, sondern müssen bereits den Blick auf die nächste große Herausforderung richten, die angestrebte Etablierung in der Zweitklassigkeit.

Für diese Mission will und wird die Arminia ihren Kader sicherlich an der einen oder anderen Stelle verstärken. Bislang allerdings wurden noch keinerlei Personalien vermeldet. Weder gibt es bislang einen Neuzugang noch wurden Abgänge kommuniziert. Auch die Rückkehr von Marius Wörl zu Hannover 96 wurde bis dato nicht final verkündet, weshalb beim Anhang noch ein Funken Hoffnung vorhanden ist, den Pokal-Helden vielleicht doch halten zu können. Realistisch ist ein solches Szenario nach den sehr klaren Aussagen aus Hannover indes nicht.

Biankadi darf hoffen

Einigermaßen zeitnah klären dürften sich unterdessen drei andere Personalien. Mit Semi Belkahia, Nassim Boujellab und Merveille Biankadi besitzen drei Profis nur noch Verträge bis zum 30. Juni und stehen darüber hinaus vor einer ungewissen Zukunft.

Bei Belkahia, der in der abgelaufenen Saison nur auf zwei Kurzeinsätze in 3. Liga und DFB-Pokal kam, soll laut „kicker“ (Ausgabe vom 05.06.2025) der Abschied aber weitgehend feststehen. Alles andere als getrennte Wege wären auch bei Boujellab eine Überraschung, für den in Liga und Pokal 2024/25 auch nur acht Kurzeinsätze notiert sind. Zwar wurde der 25-Jährige auch mehrfach von Verletzungen ausgebremst, doch eine Perspektive in Bielefeld dürfte dennoch nicht vorhanden sein.

Vorstellbar ist dagegen eine Verlängerung mit Biankadi, der bei 33 Einsätzen in Liga und Pokal zwar nur sieben Mal in der Startelf stand, aber als Joker mehrfach ein belebendes Element war – und für diese Rolle auch künftig vorgesehen sein könnte.

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