Arminia Bielefeld: Kehrt Martin Amedick auf die Alm zurück? – Innenverteidiger wäre wohl ablösefrei

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 29.05.13 | 14:52

Mit Jan Fießer (SV Sandhausen), Pascal Schmidt (FC Schalke 04 II) und Jerome Propheter (Viktoria Köln) hat Arminia Bielefeld für die kommende Saison bereits drei neue Spieler verpflichtet, bei denen es aber kaum bleiben wird. Vielmehr suchen Trainer Stefan Krämer und Sportchef Samir Arabi noch nach weiteren punktuellen Verstärkungen, wobei neben talentierten Jungprofis wohl auch der eine oder andere erfahrene Akteur gesucht wird.

Ein solcher wäre Martin Amedick, der nun von der „Sport Bild“ mit der Arminia in Verbindung gebracht wird. Der 30 Jahre alte Innenverteidiger steht bei Eintracht Frankfurt zwar noch bis 2014 unter Vertrag, spielt in den Überlegungen von Trainer Armin Veh aber keine Rolle mehr und galt schon vor seiner Burnout-Erkrankung in der abgelaufenen Saison als ausgemustert.

Inzwischen ist Amedick aber wieder voll belastbar und will zur neuen Saison wieder angreifen, wobei ihm die Eintracht sicherlich keine Steine in den Weg legen und ihn wohl ablösefrei ziehen lassen würde. In der Bundesliga dürfte der kopfballstarke Abwehrspieler zwar kaum einen neuen Klub finden, auch wenn auch Aufsteiger Eintracht Braunschweig Interesse nachgesagt wird, doch stünde Amedick vielen Zweitligisten gut zu Gesicht.

Das gilt auch für die Arminia, obwohl mit Thomas Hübener und Manuel Hornig bereits zwei gestandene Innenverteidiger im Kader stehen. Weil die Alternativen zu den beiden, Neuzugang Propheter, Felix Burmeister und Marcel Appiah, nicht über eine vergleichbare Erfahrung verfügen, wäre eine Verpflichtung Amedicks zu angemessenen Konditionen sicherlich vorstellbar. Überdies wäre es für den in Paderborn geborenen Defensivmann eine Rückkehr in die Heimat, spielte Amedick doch schon von 1998 bis 2004 für die Arminia.