Arminia Bielefeld: Louis Oppie auf dem Sprung zum FC St. Pauli
Wechsel ans Millerntor vor dem Abschluss
Kommende Saison in der Bundesliga: Louis Oppie. © IMAGO / Eibner
Mit Marvin Mehlem (Hull City) und dem von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehenen Florian Micheler hat Arminia Bielefeld in dieser Woche die Neuzugänge Nummer vier und fünf nach Benjamin Boakye (VfB Stuttgart II), Tim Handwerker (SSV Jahn Regensburg) und Jonathan Norbye (RB Leipzig, ausgeliehen) präsentiert.
Weil auf der anderen Seite mit Marius Wörl, dessen erhoffte Weiterverpflichtung von Hannover 96 nach den jüngsten Aussagen aus der niedersächsischen Landeshauptstadt wohl endgültig zu den Akten gelegt werden muss, nur eine Stammkraft den Verein verlassen hat, scheint die Arminia schon dreieinhalb Wochen vor dem Saisonstart zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf gut aufgestellt. Nun allerdings sieht es so aus, als würde doch noch ein weiterer Leistungsträger von Bord gehen.
Transfer soll am Freitag perfekt sein
Louis Oppie, der schon seit längerem Gegenstand von Spekulationen ist und unter anderem mit dem 1. FC Union Berlin sowie englischen Zweitligisten in Verbindung gebracht wurde, geht nach zwei Jahren in Bielefeld wohl den nächsten Schritt.
Der 23-Jährige fehlte am Donnerstagvormittag, als in Bielefeld die Mannschaftsfotos für die neue Saison gemacht wurden. Gleichzeitig berichtet die Hamburger Morgenpost, dass der FC St. Pauli auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger fündig geworden ist und Oppie ans Millerntor wechseln soll.
Dem Blatt zufolge sind sich die Kiezkicker, die einen Ersatz für den zum SC Freiburg gewechselten Philipp Treu benötigen, mit Oppie einig. Der Transfer soll demnach am morgigen Freitag auch offiziell über die Bühne gehen. Zu den Ablösemodalitäten ist bisher noch nichts durchgesickert, doch angesichts eines noch bis 2027 laufenden Vertrages wird die Arminia den gebürtigen Berliner sicherlich nicht für kleines Geld ziehen lassen. Eine Ablöse im siebenstelligen Bereich ist wahrscheinlich.
Zwingend Ersatz ist unterdessen dank der in weiser Voraussicht bereits erfolgten Verpflichtung Handwerkers nicht zwingend nötig.
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