Arminia Bielefeld: Michael Mutzel schürt die Hoffnung auf Marius Wörl
Geschäftsführer schließt auch Verkäufe nicht aus
Noch hat die Arminia Hoffnung auf die Rückkehr von Marius Wörl. © IMAGO / DeFodi Images
Mit Benjamin Boakye vom VfB Stuttgart II hat Arminia Bielefeld zu Beginn der Woche den dritten Neuzugang nach Tim Handwerker (SSV Jahn Regensburg) und dem von RB Leipzig ausgeliehenen Jonathan Norbye präsentiert. Weil auf der anderen Seite mit Ausnahme von Marius Wörl kein Stammspieler den Verein verlassen hat, besteht aktuell kein unbedingter Handlungsdruck, wenngleich die Suche nach weiteren Verstärkungen sehr wohl noch läuft.
Insbesondere im Offensivbereich sind noch Kaderplätze frei, die mit einem Stürmer und dem weiterhin ins Auge gefassten Flügelspieler Thaddäus Momuluh gefüllt werden könnten. Auch ein dritter Torhüter wird gesucht, wobei diese Personalie nicht ganz oben auf der Prioritätenliste steht.
Nicht ausgeschlossen aber, dass der Bedarf an Verstärkungen doch nochmal größer wird. Denn dass einige Bielefelder Leistungsträger wie Schlussmann Jonas Kersken und Linksverteidiger Louis Oppie andernorts Begehrlichkeiten wecken, ist längst kein Geheimnis mehr. Geschäftsführer Michael Mutzel erklärte nun im „kicker“ (Ausgabe vom 3.7.2025) zwar, dass keine konkreten Angebote anderer Vereine vorliegen und kein finanzieller Verkaufsdruck vorhanden ist. Gleichzeitig würde Mutzel lukrative Offerten nicht kategorisch ablehnen: „Wenn ein Angebot kommt, das man schwer ablehnen kann, sind wir gesprächsbereit.“
Mutzel hat die Entwicklung um Wörl im Blick
Gesprächsbereit wäre die Arminia definitiv auch dann, wenn sich beim zulezt ausgeliehenen und im Bielefelder Trikot zum Pokal-Helden avancierten Wörl und bei Hannover 96 eine Tür öffnen würde.
„Jeder weiß, dass Marius es hier gut fand und wir den Spieler gut finden. Wir lassen mal die nächsten Wochen verstreichen und gucken, wie es bei Hannover für ihn weitergeht“, macht Mutzel keinen Hehl daraus, die Hoffnung auf eine Rückkehr des 21 Jahre alten Mittelfeldspielers noch nicht zu den Akten gelegt zu haben.
Bewegung in die Personalie dürfte indes kaum vor Mitte August kommen. Sollte Wörl dann an den ersten Spieltagen bei 96 nicht die erhoffte Rolle spielen, könnte die Arminia wieder ins Spiel kommen.
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