Arminia Bielefeld: Nächster Pokal-Coup erweitert den Spielraum für Transfers
Verstärkungen sind noch möglich
Nächster Pokal-Erfolg mit der Arminia: Mitch Kniat. © IMAGO / Kirchner-Media
Arminia Bielefeld hat den Traumstart in der 2. Bundesliga mit sechs Punkten aus den Spielen gegen Fortuna Düsseldorf (5:1) und bei Holstein Kiel (2:0) ausgebaut und am Freitagabend das nächste Pokal-Märchen geschrieben. Nachdem die Ostwestfalen vergangene Saison vier Bundesligisten aus dem Wettbewerb kegeln konnten und erst im Finale dem VfB Stuttgart unterlagen, gelang nun wieder der Einzug in Runde zwei gegen den 2024/25 im Viertelfinale bezwungenen SV Werder Bremen.
Isaiah Young erzielte in der Nachspielzeit das goldene Tor zum 1:0, das die Bielefelder Alm ein weiteres Mal zum Tollhaus werden ließ. Kapitän Mael Corboz, dessen kurz vor dem Anpfiff vermeldete Vertragsverlängerung schon eine gute Nachricht war, unterstrich indes, dass Siege gegen Bundesligisten nach wie vor nichts Gewöhnliches sind.
„Wir bleiben ein Zweitligist, der gerade aufgestiegen ist und spielen gegen einen Bundesligisten mit so viel Tradition und Geschichte. Das ist auf keinen Fall normal für uns. Es ist immer noch ein Traum gegen solche Mannschaften zu spielen. Wir bleiben Underdogs und wollen von Spiel zu Spiel schauen, ob wir die Großen nerven können“, so der Mittelfeldmann, der in der Stunde des Erfolges auch an einen Helden der vergangenen Pokal-Saison dachte: „Ich glaube, heute dürfen wir ein bisschen feiern. Wörli, unser Bierkapitän, ist nicht da. Aber ich bin mir sicher, dass einige diese Rolle übernehmen können.“
Die Offensive im Fokus
Der angesprochene Marius Wörl hofft unterdessen am heutigen Samstag bei Energie Cottbus auf sein Pflichtspieldebüt für die Profis von Hannover 96. Sollte der 21-Jährige erneut unberücksichtigt bleiben, könnten die Spekulationen um eine Rückkehr nach Bielefeld weitere Fahrt aufnehmen.
Dass die Arminia dank des Einzugs in die zweite Pokalrunde mit zusätzlichen 423.772 Euro plus Zuschauereinnahmen planen kann, erweitert in jedem Fall den Spielraum für Verstärkungen. Insbesondere im momentan eher dünn besetzten Offensivbereich könnte sich noch etwas tun, wobei neben Wörl unverändert mit Monju Momuluh auch noch ein zweiter Akteur gehandelt wird, der eine Leihvergangenheit in Bielefeld hat und in Hannover um Einsatzzeit ringt.
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