Arminia Bielefeld: Neuer Innenverteidiger auf der Agenda
Personaldecke aktuell eher dünn
Hat den Markt im Blick: Michael Mutzel. © IMAGO / foto2press
Nach zuvor sieben Punkten aus drei Spielen war die 1:2-Niederlage am vergangenen Wochenende beim 1. FC Nürnberg zwar wieder ein Rückschlag für Arminia Bielefeld, doch aus der Bahn werfen lassen dürfte sich der stabil wirkende Aufsteiger davon nicht. Vielmehr hat die Mannschaft von Trainer Mitch Kniat, die bislang 17 Zähler auf dem Konto hat, in den vier Spielen bis zur Winterpause die Chance, schon mehr als die halbe Miete für das Primärziel Klassenerhalt einzufahren.
Gegen Preußen Münster, beim VfL Bochum, gegen den 1. FC Kaiserslautern und bei Hertha BSC steht die Arminia allerdings vor keinen ganz einfachen Aufgaben. Um ordentlich punkten zu können, muss die Kniat-Elf wohl jeweils ans Limit kommen. Wie in den letzten beiden Heimspielen gegen die SV Elversberg (2:0) und gegen den Karlsruher SC (4:0) hinten dicht zu halten, würde die Chancen auf einen vollen Erfolg zudem drastisch erhöhen.
Russo vor dem Comeback
Verantwortlich für die defensive Null wird vor Jonas Kersken im Tor wohl auch gegen Münster eine Dreierkette mit Leon Schneider, Maximilian Großer und Joel Felix sein. Das bevorstehende Comeback von Stefano Russo, der vor und in der Abwehrkette spielen kann, erweitert zwar die Optionen, doch insgesamt ist die Bielefelder Personaldecke im hinteren Bereich eher dünn.
Auch deshalb, weil der von RB Leipzig ausgeliehene bislang offenkundig nicht als vollwertige Alternative gesehen wird, bis dato noch gar nicht im Spieltagskader auftauchte. Ein vorzeitiges Ende der Leihe steht im Raum, ebenso die Verpflichtung eines zusätzlichen, gestandenen Innenverteidigers.
Der während der Länderspielpause im Training getestete Ivan Ordets kommt für einen Vertrag zwar wohl nicht in Frage, doch alleine die Tatsache, dass der erfahrene Ukrainer vorgespielt hat, lässt auf eine aktive Suche nach einem zentralen Abwehrspieler schließen. Wahrscheinlich, dass sich die Arminia während der Wintertransferperiode auf dieser Position breiter aufstellen wird.
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