Arminia Bielefeld: Späte Transfers möglich
Marius Wörl und Monju Momuluh weiter im Gespräch

Michael Mutzel schließt weitere Neuzugänge nicht aus. © IMAGO / foto2press
Auch wenn der Spielverlauf mit der harten gelb-roten Karte für Tim Oberdorf und dem auch nicht unumstrittenen Handelfmeter, den Julian Kania zum vorentscheidenden 3:1 verwandelte, zumindest nicht ungünstig war, hat Arminia Bielefeld mit dem 5:1-Auftaktsieg gegen Fortuna Düsseldorf doch direkt ein Ausrufezeichen und sich selbst an die Tabellenspitze gesetzt.
Am Sonntag bei Holstein Kiel steht die Mannschaft von Trainer Mitch Kniat nun vor einem weiteren Prüfstein. Nach dem Duell Bundesliga-Absteiger gegen Aufsteiger sollte sich der Leistungsstand der Arminia nochmals etwas besser einschätzen lassen. Die Verantwortlichen um Kniat und Geschäftsführer Michael Mutzel dürften die ersten 180 Pflichtspielminuten dann ohnehin heranziehen, um nochmals über den Kader und etwaige Nachjustierungen zu sprechen.
Mutzel hat nun gegenüber dem Westfalen Blatt angedeutet, dass das Aufgebot in der bis 1. September laufenden Transferperiode noch Zuwachs erhalten könnte. Dank der finanziell mit dem Einzug ins Pokalfinale ertragreichen Vorsaison und dem Verkauf von Louis Oppie an den FC St. Pauli wäre jedenfalls noch ein gewisses Budget vorhanden, um Verstärkungen an Land ziehen zu können.
Manns Aussagen wohl überholt
Automatisch fällt in diesem Zusammenhang in Bielefeld stets der Name Marius Wörl. In den vergangenen Tagen wieder verstärkt, weil der auf Leihbasis zum Pokalhelden der Arminia avancierte Mittelfeldmann nach seiner Rückkehr zu Hannover 96 bisher nicht die erhoffte Rolle spielt und von Seiten der Niedersachsen mittlerweile die Bereitschaft vorhanden scheint, den 21-Jährigen gegen eine adäquate Ablöse abzugeben – allerdings vermutlich nicht unterhalb eines siebenstellgen Betrages.
Ebenfalls gehandelt wird mit Monju Momuluh unverändert ein weiterer Hannoveraner, der schon auf Leihbasis für die Arminia spielte und der sich bei 96 aktuell nur im zweiten oder eher dritten Glied befindet, somit wohl auch die Freigabe erhalten würde. Nur wenige Wochen, nachdem Hannovers Geschäftsführer Marcus Mann ausgeschlossen hat, dass ein 96-Profi nach Bielelfeld wechseln wird, scheint ein zeitnaher Austausch beider Vereine keineswegs mehr ausgeschlossen.
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