Darmstadt 98: Eren Dinkci als Verstärkung für den Sturm?

Werder Bremen will das Talent verleihen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 23.05.23 | 14:01

Will einen bundesligatauglichen Kader auf die Beine stellen: Darmstadts Sportlicher Leiter Carsten Wehlmann. © IMAGO / Jan Hübner

Langsam, aber sicher ebben beim SV Darmstadt 98 die Feierlichkeiten nach dem am Freitag perfekten gemachten Aufstieg in die Bundesliga etwas ab. Die Verantwortlichen um den Sportlicher Leiter Carsten Wehlmann und Trainer Torsten Lieberknecht dürften ohnehin auch schon die kommende Saison im Blick haben, für die sicherlich die eine oder andere Verstärkung nötig ist, um im Oberhaus bestehen zu können.

Namen potentieller Neuzugänge machten in diesem Zusammenhang von Alexander Nollenberger (SpVgg Bayreuth) über Andreas Müller (1. FC Magdeburg) bis zu John Yeboah (Slask Wroclaw) schon in den vergangenen Wochen einige die Runde. Und die Deichstube nennt mit Eren Dinkci noch einen weiteren Kandidaten, mit dem sich die Lilien beschäftigen sollen.

Große Konkurrenz im Bremer Sturm

Nach 16 Bundesliga-Einsätzen in der laufenden Saison, allesamt per Einwechslung, will Werder Bremen dem 21 Jahre alten Angreifer zu mehr Spielpraxis verhelfen, die an der Weser aufgrund großer Konkurrenz kaum drin sein dürfte. Zwar ist nicht ausgeschlossen, dass Niclas Füllkrug und/oder Marvin Ducksch den Verein verlassen, doch mit Rückkehrer Justin Njinmah (Borussia Dortmund II) und Dawid Kownacki (Fortuna Düsseldorf) stoßen auch schon zwei Neue zum Bremer Kader.

Dinkci, der noch einen Vertrag bis 2025 besitzt und auf den man in Bremen grundsätzlich große Stücke hält, soll deshalb verliehen werden. Neben einem namentlich nicht genannten niederländischen Erstligisten soll dabei Darmstadt 98 eine heiße Option sein.

Zu den Lilien würde der schnelle Dinkci schon alleine deshalb gut passen, weil die Lieberknecht-Elf in der kommenden Saison wohl verstärkt auf Konter wird setzen müssen. Deshalb war auch das kolportierte Darmstädter Interesse an Maximilian Beier, der nun aber bei der TSG 1899 Hoffenheim eingeplant ist, plausibel. Anders als bei Beier scheinen die Chancen der Lilien indes besser zu stehen.