Darmstadt 98: Interesse an Ingolstadts Tobias Bech?
Gerüchte auch um Serdar Dursun
Schon ein Unentschieden würde der SV Darmstadt 98 am Sonntag bei der SpVgg Greuther Fürth nach dem Aufstieg auch die Meisterschaft perfekt machen, die das letzte große Ziel darstellt, ehe dann der Blick endgültig auf das bevorstehende Bundesliga-Abenteuer geht.
Obwohl die Lilien grundsätzlich zu großen Teilen dem Aufstiegskader vertrauen und auf eine gewachsene Einheit bauen wollen, wird sicherlich auch der eine oder andere Neue ans Böllenfalltor kommen. Spekulationen gab und gibt es in diesem Zusammenhang schon seit längerem, wobei das kolportierte Interesse an John Yeboah (Slask Wroclaw) oder Eren Dinkci (Werder Bremen) über diesen Status auch noch nicht hinausgekommen ist.
Sicher scheint allerdings, dass ein neuer Innenverteidiger kommen wird, sollte der von mehreren Bundesligisten umworbene Patric Pfeiffer nicht doch noch eine Kehrtwende vollziehen und doch in Darmstadt bleiben. Darüber hinaus werden sich die Lilien in der Offensive breiter aufstellen, wobei für die vorderen Reihen zusätzlich zu Yeboah und Dinkci nun zwei weitere Namen aufgetaucht sind.
Die Finanzen als Knackpunkt bei Bech und Dursun?
Zum einen nennt der Donaukurier Darmstadt als Interessenten für Tobias Bech vom FC Ingolstadt, der im vergangenen August für rund eine halbe Million Euro von Viborg FF zu den Schanzern gewechselt und mit 13 Toren sowie fünf Vorlagen in 34 Drittliga-Spielen seine Qualitäten gezeigt hat. Weil der Anspruch des dänischen U21-Nationalspielers auf Dauer sicher nicht die 3. Liga ist, steht ein erneuter Wechsel im Raum. Angesichts eines bis 2025 laufenden Vertrages würde für den beidseitig einsetzbaren Flügelspieler aber sicherlich eine stattliche Ablöse fällig.
Zum anderen berichtet laut transfermarkt.de der türkische TV-Reporter Ertan Süzgün von einem Darmstädter Interesse an einer Rückkehr von Serdar Dursun, der zwischen 2018 und 2021 in 107 Spielen für die Lilien 59 Tore und 21 Vorlagen verzeichnete. Der 31-Jährige kommt bei Fenerbahce Istanbul meist nicht über die Jokerrolle hinaus und könnte nun anders als vor zwei Jahren auch mit Darmstadt seinen Traum von der Bundesliga leben. Dursun, der in Istanbul noch einen gut dotierten Vertrag bis 2024 besitzt, müsste indes zunächst die Bereitschaft zu deutlich Abstrichen signalisieren, bevor das Thema heißer werden würde. Fenerbahce würde dem Angreifer derweil wohl keine allzu großen Steine in Form einer hohen Ablöse in den Weg legen.