Darmstadt 98: Jahresabschluss ohne Isac Lidberg?

Schwede droht in Regensburg auszufallen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 16.12.24 | 07:57
© IMAGO / HMB-Media

Gegen Kaiserslautern angeschlagen vom Platz: Isac Lidberg (l.). © IMAGO / HMB-Media

Im ersten Moment deutet Platz zehn nicht unbedingt auf eine außergewöhnliche Entwicklung hin, wenngleich beim SV Darmstadt 98 damit nach dem Fehlstart mit nur einem Punkt aus den ersten vier Spielen sicherlich jeder zufrieden gewesen wäre. Tatsächlich haben die Lilien aus den jüngsten zwölf Partien starke 23 Zähler eingefahren und liegen damit in einer extrem engen Liga lediglich vier Punkte hinter der Tabellenspitze zurück.

Davon, im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitreden zu können, will man in Darmstadt aktuell zwar noch nichts wissen, doch mit Blick auf die letzten Wochen und auf den 5:1-Sieg am Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern als nächstem Highlight muss man die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt, der nach dem verpatzten Start als Nachfolger von Torsten Lieberknecht am fünften Spieltag seinen Einstand feierte, durchaus auf der Rechnung haben.

Zum Jahresabschluss wartet auf die Lilien aber erst einmal noch eine unangenehme Aufgabe. Beim abgeschlagenen Schlusslicht Jahn Regensburg tritt die Kohfeldt-Elf als klarer Favorit an und muss den Beweis erbringen, auch aus dieser Position heraus erfolgreich sein zu können. Und das möglicherweise ohne Isac Lidberg, der sich gegen Kaiserslautern schon nach 14 Minuten bei einem Torabschluss am Oberschenkel verletzte und direkt ausgewechselt werden musste.

Luca Marseiler schließt die Lücke

Eine Diagnose gibt es noch nicht, doch ist ein Ausfall des frischgebackenen schwedischen Nationalspielers wohl deutlich wahrscheinlicher als ein Einsatz in Regensburg. Obwohl Lidberg mit zehn Toren und fünf Vorlagen in 17 Pflichtspielen eine herausragende Saison spielt und eine Lücke reißen würde, wären die Lilien offensiv aber noch immer stark aufgestellt.

Der gegen den FCK für Lidberg gekommene Luca Marseiler fügte sich mit einem Tor und einer Vorlage hervorragend ein und bildete mit dem formstarken Kilian Corredor, Fraser Hornby und Philipp Förster eine Offensivquartett, mit dem in Regensburg sicherlich auch zu rechnen ist – beim Duell der mit 35 Toren besten Offensive und der mit 38 Gegentreffern schwächsten Defensive der Liga.

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