Dynamo Dresden: Kommt Vincent Vermeij für den Sturm?
Thomas Stamm soll seinen ehemaligen Schützling locken

Bei Fortuna Düsseldorf ohne große Perspektive: Vincent Vermeij. © IMAGO / Noah Wedel
Seit dem Wochenende bereitet sich Dynamo Dresden auf die neue Saison vor, in der im Rudolf-Harbig-Stadion endlich wieder zweitklassiger Fußball gespielt wird. Um die im Vergleich zur 3. Liga sicherlich größeren Herausforderungen gerüstet zu sein, will die SGD nach Alexander Rossipal (Hansa Rostock) und Marlon Faß (TSG Hoffenheim), bei dem eine direkte Ausleihe im Raum steht, noch einige weitere Verpflichtungen tätigen.
Gut möglich, dass in den kommenden Tagen etwas passiert. Geschäftsführer Thomas Brendel jedenfalls machte in Bild kein Geheimnis daraus, möglichst vor dem Aufbruch nach Österreich am Sonntag noch auf dem Transfermarkt zuschlagen zu wollen: „Es ist schon wichtig, vorm Trainingslager das eine oder andere noch zu machen, das ist unser Ziel. Weil dort vom Trainerteam viel Input in die Mannschaft reingebracht werden kann.“
Dass im Trainingscamp in Windischgarsten Andi Hoti dabei sein wird, ist momentan eher fraglich. Die feste Verpflichtung des in der Rückrunde der vergangenen Saison vom 1. FC Magdeburg ausgeliehenen Innenverteidigers könnte am Veto des künftigen Ligarivalen scheitern. Denkbar aber auch, dass Bewegung in die Personalie kommt, sobald sich Magdeburgs neuer Trainer Markus Fiedler ein umfassendes Bild von seinem Kader gemacht hat.
Vermeij für Drittligisten zu teuer
Kommen soll unterdessen auf jeden Fall noch ein zusätzlicher Stürmer, wobei zuletzt bereits Lex-Tyger Lobinger (Viktoria Köln) ins Gespräch gebracht wurde. Ein weiterer Kandidat ist offenbar Vincent Vermeij, den Dynamo-Trainer Thomas Stamm aus gemeinsamen Zeiten beim SC Freiburg II kennt und schätzt.
Stamm soll laut Reviersport Kontakt zu Vermeij aufgenommen haben, der bei Fortuna Düsseldorf keine große Perspektive mehr besitzt, um seinen ehemaligen Schützling nach Elbflorenz zu holen. Andere Klubs haben Vermeij auch im Blick, doch grundsätzlich interessierte Drittligisten wie der MSV Duisburg oder Rot-Weiss Essen können dessen bei der Fortuna bis 2026 vereinbartes Gehalt von kolportierten 35.000 Euro im Monat nicht stemmen.
Dynamo hingegen besitzt nach dem Aufstieg in die 2. Liga nochmals deutlich bessere finanzielle Möglichkeiten und könnte sich den 30-jährigen Niederländer, der vermutlich auch zu gewissen Abstrichen bereit wäre, eher leisten. Düsseldorf wiederum dürfte keine große Ablöse aufrufen. Denkbar, dass die Personalie zeitnah Fahrt aufnimmt.
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