Eintracht Braunschweig: Noch Hoffnung auf Prince Osei Owusu

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 08.07.23 | 18:47
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Noch ohne neuen Verein: Prince Osei Owusu. © IMAGO / Zink

Passend zur wegen der schwierigen Suche nach Verstärkungen derzeit etwas angeknacksten Stimmung im Umfeld ist Eintracht Braunschweig beim“Volkswagen Cup“ in Osnabrück in zwei Spielen über je 45 Minuten ohne Sieg und ohne Tor geblieben. Nach einem torlosen Unentschieden gegen den VfL Osnabrück verlor die Mannschaft von Trainer Jens Härtel gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:1.

Drei Wochen vor Saisonstart ist es zwar weitaus zu früh für eine finale Bewertung, doch dass es im Spiel nach vorne nach den schwerwiegenden Abgängen von Immanuel Pherai (Hamburger SV) und Lion Lauberbach (KV Mechelen) noch hakt, war beim Volkswagen-Cup unschwer zu erkennen.

Weil Luc Ihorst nach langer Verletzungspause noch Zeit benötigt und Anthony Ujah mit Blick auf seine Verletzungshistorie nicht uneingeschränkt für eine komplette Saison eingeplant werden kann, ist Geschäftsführer Peter Vollmann gefordert, noch mindestens einen neuen Stürmer hinzuzuholen. Die begrenzten finanziellen Mittel lassen auf dem Transfermarkt aber keine großen Sprünge zu, sodass ins Auge gefasste Akteure anderen Vereinen den Vorzug gegeben haben.

Weitere Zweitligisten interessiert

Noch nicht der Fall ist dies bei Price Osei Owusu, doch auch der bis zum 30. Juni an den SSV Jahn Regensburg gebundene und nun ablösefreie Angreifer soll der Eintracht laut einem Bericht der Braunschweiger Zeitung eine Absage erteilt haben. Das letzte Wort scheint in dieser Personalie aber noch nicht gesprochen. Weil sich in der Vergangenheit bei Spielern wie Nathan de Medina und Pherai, die auch erst mit etwas Anlauf verpflichtet werden konnten, eine gewisse Beharrlichkeit ausgezahlt hat, will die Eintracht offenbar auch bei Owusu am Ball bleiben.

Der 26-Jährige erzielte in der zurückliegenden Saison in 32 Spielen für Regensburg neun Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor. Aufgrund dieser Quote und seinen Leistungen dürfte Owusu gute Chancen haben, auch weiterhin in der 2. Bundesliga zu spielen. Braunschweig ist aber nicht der einzige Interessent. Unter anderem soll auch der Karlsruher SC seine Fühler ausgestreckt haben.