FC Schalke 04: Brandon Soppy wohl der neue Rechtsverteidiger
Franzose wird offenbar ausgeliehen
Im Anflug auf Gelsenkirchen: Brandon Soppy. © IMAGO / Nicolo Campo
Einen Tag vor Transferschluss scheint die Suche des FC Schalke 04 nach einem neuen Rechtsverteidiger doch noch ein positives Ende zu nehmen. Nachdem zu Wochenbeginn die schon sicher geglaubte Verpflichtung des Ivorers Koffi Kouao platzte, den es vom FC Metz stattdessen zu Dinamo Zagreb zieht, wird allerdings auch nicht der anschließend heiß gehandelte Fabien Centonze vom FC Nantes in Gelsenkirchen aufschlagen.
Stattdessen berichten mehrere italienische Transferinsider übereinstimmend, dass sich Schalke auf Leihbasis mit Brandon Soppy verstärken wird. Der 21 Jahre alte Franzose ist eigentlich von Atalanta Bergamo an den FC Turin verliehen, kam dort aber auch wegen mehrerer kleinerer Verletzungen nicht über fünf Einsätze hinaus und scheint nun auf Schalke einen neuen Anlauf zu starten, regelmäßige Spielpraxis zu sammeln.
Aktuell befindet sich Soppy auf dem Weg nach Deutschland und soll noch am heutigen Mittwoch, spätestens aber am Donnerstagmorgen den Medizincheck absolvieren. Sofern dann keine unerwarteten Probleme auftauchen, dürfte der französische Junioren-Nationalspieler einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschreiben.
Feste Verpflichtung nicht realistisch
Ob Schalke eine Kaufoption erhält, wie sie der FC Turin besessen hätte, ist offen. Allerdings erscheint eine feste Verpflichtung im Sommer aus wirtschaftlicher Sicht kaum darstellbar. Schließlich überwies Bergamo im Sommer 2022 mehr als neun Millionen Euro an Udinese Calcio, um sich die Dienste des hochveranlagten Außenverteidigers zu sichern und dürfte kaum bereit sein, Soppy für einen Bruchteil dessen wieder abzugeben.
Trotz seines jungen Alters bringt Soppy die Erfahrung aus 49 Spielen in der Serie A und neun Begegnungen in der Ligue 1 mit, in der die Karriere des Franzosen mit kamerunischen Wurzeln 2020/21 bei Stade Rennes begonnen hatte, ehe dann schnell der Wechsel nach Italien erfolgte.
Mit Soppy bekäme Schalkes Trainer Karel Geraerts die gesuchte Alternative für die rechte Seite, die sowohl in einer Viererkette verteidigen als auch vor einer Dreierreihe als Schienenspieler eingesetzt werden kann.
