FC Schalke 04: Ein kleines Plusgeschäft mit Pape Meïssa Ba
Angreifer nach einem halben Jahr schon wieder vor dem Absprung

Auf Schalke wohl zeitnah Geschichte: Pape Meïssa Ba. © IMAGO / RHR-Foto
Die ganz großen Verkäufe von Taylan Bulut und/oder Moussa Sylla, die jeweils einen hohen einstelligen Millionenbetrag in die klammen Kassen spülen und damit die Möglichkeit für eigene Transfers schaffen sollen, lassen beim FC Schalke 04 aktuell noch auf sich warten. Während sich bis dato das Interesse am königsblauen Tafelsilber auch noch in Grenzen hält, kann Sportvorstand Frank Baumann bei der Mission Kaderverkleinerung aber wohl in Kürze zwei weitere Erfolge vermelden.
Zum einen steht der vergangene Saison mit durchwachsenem Erfolg an den SCR Altach verliehene Steve Noode vor einer erneuten Leihe. Der 20 Jahre alte Innenverteidiger, der vor einem Jahr als Perspektivspieler verpflichtet wurde und bisher kein Pflichtspiel für S04 bestritten hat, war schon am Mittwoch wegen finaler Gespräche mit einem neuen, bislang nicht bekannten Verein nicht mehr beim Schalker Training dabei.
Etwas mehr als 300.000 Euro Ablöse
Zum anderen wird der erst im Winter verbunden mit einigen Erwartungen von Grenoble Foot gekommene Pape Meïssa Ba Schalke schon wieder verlassen. Der 28 Jahre alte Senegalese, dessen Verpflichtung eigentlich schon als Vorgriff für einen Sylla-Abgang im Sommer gedacht war, konnte bei S04 nicht wie erhofft Fuß fassen und wurde von Trainer Miron Muslic in der Vorbereitung nun nicht in der Sturmspitze, sondern in hängender Rolle dahinter als einer von zwei Zehnern eingesetzt.
Damit allerdings konnte sich Ba offenbar nicht recht anfreunden und in dieser Rolle auch nicht überzeugen. Nach einem wohl offenen Gespräch mit den Schalker Verantwortlichen zu Wochenbeginn orientiert sich Ba nun anders und hat ein konkretes Angebot von den Queens Park Rangers vorliegen. Ein Wechsel steht dem Vernehmen nach unmittelbar bevor, wobei der englische Zweitligist laut „kicker“ (Ausgabe vom 24.07.2025) sogar etwas mehr als die 300.000 Euro Ablöse bezahlen soll, die Schalke im Winter nach Grenoble überwiesen hat.
Somit findet Ba zwar als Missverständnis Eingang in die Schalker Geschichtsbücher, sorgt aber immerhin für ein kleines Transferplus.
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