FC Schalke 04: Gerüchte um Johannes Eggestein
Aber keine weiteren Neuverpflichtungen ohne Abgänge

Vertrag beim FC St. Pauli ausgelaufen: Johannes Eggestein © IMAGO / Claus Bergmann
Nach längeren Verhandlungen hat es der FC Schalke 04 geschafft, Nikola Katic und damit den Wunsch-Innenverteidiger von Trainer Miron Muslic vom FC Zürich loszueisen. Der 28 Jahre alte Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas, der erst einmal eine Sockelablöse von 450.000 Euro kostet, durch verschiedene Boni aber noch deutlich teurer werden kann, unterschrieb am Dienstag einen Vertrag bis 2028 und ist damit der dritte Neuzugang nach Timo Becker (Holstein Kiel) und Soufiane El-Faouzi (Alemannia Aachen).
Einen vierten Neuen werden die Fans auf Schalke indes so schnell wohl nicht zu Gesicht bekommen. Dabei kursieren in sozialen Netzwerken aktuell einige Gerüchte. Allen voran Johannes Eggestein, dessen Vertrag beim FC St. Pauli Ende Juni ausgelaufen ist und der somit ablösefrei auf dem Markt ist, wird als möglicher Neuzugang für den Angriff gehandelt.
Außer Frage steht, dass Eggestein für S04 ein hochspannender Spieler ist und das Zeug zu einer sofortigen Verstärkung hätte, doch im Moment fehlen Schalke schlichtweg die Mittel, um weitere Transfers zu tätigen. Wie mehrere Medien wie unter anderem die WAZ berichten, hat Sportvorstand Frank Baumann den Auftrag bekommen, zunächst das Gehaltsbudget zu senken und Einnahmen zu generieren. Auch, um die Eigenkapitalauflage der DFL zu erfüllen und einer Strafe zu entgehen.
Bislang kaum passende Anfragen für Sylla und Bulut
Als erste Verkaufskandidaten, die eine hohe Ablöse versprechen, gelten unverändert Moussa Sylla und Taylan Bulut. Bislang allerdings halten sich die für S04 wirtschaftlich interessanten Anfragen für das Duo in engen Grenzen. Das gilt noch mehr für Akteure wie Ibrahima Cissé, der schon länger kaum noch eine Rolle spielt sowie die zuletzt bereits verliehenen Henning Matriciani, Bryan Lasme, Martin Wasinski und Steve Noode.
Bei weiteren Talenten aus dem eigenen Nachwuchs stehen Leihen im Raum, die sich erfahrungsgemäß aber oft erst zu einem späteren Zeitpunkt der Transferperiode umsetzen lassen. Nicht ausgeschlossen daher, dass den Schalker Verantwortlichen noch längere Zeit die Hände gebunden sind und erst im August die eigenen Transferaktivitäten wieder forciert werden können.
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