FC Schalke 04: Rodrigo Zalazar auf dem Sprung nach Portugal

Mittelfeldmann wohl mit Sporting Braga einig

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 08.07.23 | 07:09
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Schalkes Sportdirektor Andre Hechelmann ist aktuell vielfach gefordert. © IMAGO / RHR-Foto

Am heutigen Samstag beginnt für den FC Schalke 04 das Trainingslager im österreichischen Mittersill, wo Trainer Thomas Reis bis zum nächsten Sonntag inklusive zweier Testspiele gegen den FC Kopenhagen und gegen Gornik Zabrze daran arbeiten wird, eine funktionierende Mannschaft für den Zweitliga-Auftakt am 28. Juli beim Hamburger SV zu formen.

Noch allerdings hat Reis den erhofften Kader noch nicht zusammen. Weiterhin läuft die Suche nach einem Innenverteidiger, einem Linksverteidiger und einer zusätzlichen Alternative für die Offensive. Bei Kandidaten wie Maxim Leitsch (1. FSV Mainz 05), Michal Karbownik (Brighton & Hove Albion) und Tim Skarke (1. FC Union Berlin) hat S04 dem Vernehmen nach mindestens einen Fuß in der Tür, doch Bewegung herrschte in den vergangenen Tagen in diesem Zusammenhang kaum. Ob ein Neuzugang ins Trainingslager nachreist, ist deshalb im Moment offen.

Ablöseverhandlungen werden kein Selbstläufer

Mit dabei sein werden aber voraussichtlich mehrere Spieler, die Schalke entweder noch abgeben will oder die von sich aus nach einer Veränderung streben. Während bei Florian Flick ein Wechsel zum 1. FC Nürnberg weit gediehen scheint und zeitnah über die Bühne gehen könnte, sind für Memo Aydin und Blendi Idrizi, die eine wirklich Aussicht auf regelmäßige Spielzeit haben, noch keine Abnehmer in Sicht.

Anders als wohl für Rodrigo Zalazar, der bislang vor allem mit Vereinen aus Brasilien sowie dem RSC Anderlecht in Verbindung gebracht wurde, den es nun aber allem Anschein nach nach Portugal zieht. Nach Informationen der Bild, die damit einen Bericht der portugiesischen A Bola bestätigt, ist sich Zalazar mit Sporting Braga über eine Zusammenarbeit einig – die allerdings nur dann zustande kommen wird, wenn sich S04 und Braga über die Ablösemodalitäten einigen.

Die „A Bola“ schätzt die Ablösegespräche als alles andere als einen Selbstläufer ein. Wohl aus gutem Grund, verspricht sich Schalke für Zalazar doch eine Ablöse im mittleren, einstelligen Millionenbereich. Geld, das die Königsblauen bestens für die noch geplanten Investitionen in neues Personal gebrauchen könnten.