FC Schalke 04: Ron-Thorben Hoffmann als Müller-Nachfolger?
Nummer eins auf dem Sprung zum VfL Wolfsburg
Auslaufender Vertrag bei Eintracht Braunschweig: Ron-Thorben Hoffmann. © IMAGO / Philipp Szyza
Nach Anton Donkor, der für die linke Seite ablösefrei von Eintracht Braunschweig kommt, hat der FC Schalke 04 am heutigen Montag mit Adrian Gantenbeim vom FC Winterthur auch Verstärkung für die rechte Außenbahn an Land gezogen.
Der 23 Jahre alte Schweizer, der als offensivstarker Außenverteidiger gilt, wird aber sicherlich nicht der letzte Neuzugang bleiben. Vielmehr wird vermutlich noch in allen Mannschaftsteilen Bewegung in den Kader kommen – allem Anschein nach auch im Tor.
Nachdem die Spekulationen um ein Interesse des VfL Wolfsburg an Marius Müller zunächst als eher vage eingestuft worden waren, ist inzwischen Dynamik in die Personalie gekommen. Die Wölfe werben intensiv um die Schalker Nummer eins, die wohl auch gewillt ist, die Offerte aus der Autostadt anzunehmen, obwohl dort mit dem vom FC Kopenhagen verpflichteten Kamil Grabara starke Konkurrenz wartet und die Reservistenrolle drohen könnte.
Nach Informationen von Sky laufen die Verhandlungen zwischen Schalke und Wolfsburg bezüglich der Ablöse, die im Bereich zwischen einer und zwei Millionen Euro erwartet wird. Weil S04 einen ablösefreien Verlust Müllers nach Vertragsende 2025 vermeiden will, gilt eine Einigung als sehr wahrscheinlich.
Hoffmann hat noch nicht verlängert
Da mit Ralf Fährmann, dessen bis 2025 datiertes Arbeitspapier nach Möglichkeit aufgelöst werden soll, und der auslaufende Vertrag von Michael Langer nicht verlängert wird, wäre ohne Müller allerdings der von seiner Ausleihe zu Patro Eisden Maasmechelen zurückkehrende Justin Heekeren der einzige Schlussmann, mit dem die Verantwortlichen wirklich planen.
Obwohl der 23-Jährige grundsätzlich hohe Wertschätzung genießt, ist aber zu erwarten, dass bei einem Müller-Abgang ein neuer Torhüter käme, der das Zeug zur Stammkraft mitbringt. Ein Kandidat soll in diesem Zusammenhang laut „Sky“ Ron-Thorben Hoffmann sein, der bislang seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag bei Eintracht Braunschweig nicht verlängert hat.
In Braunschweig macht man sich nach dem geschafften Klassenerhalt zwar große Hoffnungen, Hoffmann binden zu können, doch sollte Schalke tatsächlich konkret vorstellig werden, würde der 25-Jährige mutmaßlich zumindest ins Grübeln geraten.
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