FC Schalke 04: Rückschläge auf der Suche nach einem neuen Abwehrchef
Anthony Jung sagt ab, Moritz Jenz zu teuer

Anthony Jung hat sich für den SC Freiburg entschieden. © IMAGO / foto2press
Am 21. Juni nimmt der FC Schalke 04 als einer der ersten Zweitligisten die Vorbereitung auf die neue Saison auf, startet sogar schon zwei Tage zuvor mit den Medizin- und Leistungschecks. Den Verantwortlichen um den neuen Sportvorstand Frank Baumann bleibt somit nur noch etwas mehr als eine Woche, um weitere Personalien unter Dach und Fach zu bringen.
Die Situation ist aktuell aber unverändert so, dass weitere Neuzugänge neben der frühzeitig perfekt gemachten Rückkehr von Timo Becker erst dann realisiert werden können, wenn für Taylan Bulut und/oder Moussa Sylla die erhofften Ablösen jeweils im hohen einstelligen Millionenbereich erzielt worden sind.
Eine Ausnahme soll laut „Sport Bild“ (Ausgabe vom 11.06.2025) indes für die Position des Abwehrchefs gelten. Für einen Führungsspieler in der Innenverteidigung steht offenbar bereits jetzt ein gewisses Budget zur Verfügung. Noch allerdings wurde der passende Spieler, der damit an Land gezogen werden kann, nicht gefunden bzw. nicht von einem Wechsel zu S04 überzeugt.
Jung entscheidet sich für Freiburg
Denn wie die „Sport Bild“ weiter berichtet, soll Schalke über mehrere Wochen hinweg mit Anthony Jung verhandelt haben, dessen Vertrag bei Werder Bremen am 30. Juni ausläuft. Der 33-Jährige wäre als Teil einer erfahrenen Achse angedacht gewesen, gab S04 dann aber einen Korb, als der SC Freiburg auf den Plan trat und mit der Aussicht auf internationale Spiele lockte.
Die Schalker Suche nach einem zentralen Abwehrspieler geht somit weiter. Loic Lüthi vom FC Winterthur bleibt ein Kandidat, wäre mit 21 Jahren aber eher nicht auf Anhieb der gesuchte Führungsspieler. Moritz Jenz könnte diese Rolle hingegen sicherlich ausfüllen. Der 26-Jährige, der auf Schalke seit seinem halbjährigen Intermezzo im Frühjahr 2023 hohe Wertschätzung genießt, war in der abgelaufenen Saison vom VfL Wolfsburg an den 1. FSV Mainz 05 verliehen und könnte auf den Markt kommen. Nach Informationen der „Sport Bild“ haben die Schalker Verantwortlichen eine Rückholaktion intern wegen Jenz‘ Wolfsburger Gehalt von rund drei Millionen Euro aber bereits ausgeschlossen.
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