FC Schalke 04: Weiter mit Ron Schallenberg – oder kommt Jonas Meffert doch noch?

HSV-Sechser wäre im nächsten Sommer ablösefrei

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 09.09.25 | 10:26
© IMAGO / Oliver Ruhnke

Beim HSV nur noch zweite Wahl: Jonas Meffert. © IMAGO / Oliver Ruhnke

Wenn der FC Schalke 04 nach der ersten Länderspielpause der Saison im Heimspiel gegen Holstein Kiel an seinen mit neun Punkten aus vier Partien guten Start anknüpfen will, wird Ron Schallenberg aller Voraussicht nach wieder zur Startelf gehören. Obwohl der 26-Jährige auch vergangene Saison bei insgesamt 31 Einsätzen 30 Mal von Beginn an auflief, ist das keine Selbstverständlichkeit, wurde Schallenberg im Sommer doch als Streichkandidat gehandelt.

Im Juli soll Schallenberg sogar von Vereinsseite nahegelegt worden sein, sich einen neuen Verein zu suchen, da die Perspektiven auf Schalke nicht mehr die besten seien und der ehemalige Paderborner nicht wirklich zur Spielphilosophie des neuen Trainers Miron Muslic passen würde.

Mit Jonas Meffert, der seinerseits beim Hamburger SV nach dem Bundesliga-Aufstieg ins zweite Glied gerückt ist, wurde im Sommer auch schon über einen potentiellen Nachfolger spekuliert. Eine Verpflichtung des 31-Jährige kam aber nicht zustande. Nun allerdings nennt die WAZ Meffert wieder als möglichen Kandidaten, wenn dessen Vertrag in Hamburg im nächsten Sommer ausläuft und somit ein ablösefreier Transfer möglich würde.

Verlängerungsklausel im aktuellen Vertrag

Ob man sich auf Schalke in einigen Monaten tatsächlich konkreter mit Meffert beschäftigen wird, hängt indes von verschiedenen Faktoren ab. Natürlich von der sportlichen Entwicklung auf Schalke und in Hamburg, aber auch von Schallenberg. Denn mittlerweile sieht es nicht mehr nach einem baldigen Abschied aus, sondern eher nach einer noch längeren Zusammenarbeit.

Denn der im Sommer 2023 vom SC Paderborn gekommene Sechser, der vor allem vergangene Saison auch in der letzten Reihe eingesetzt wurde, besitzt in seinem aktuell bis 30. Juni 2026 laufenden Vertrag eine Verlängerungsklausel, die bei Erreichen einer gewissen Anzahl von Einsätzen greift. Die Marke ist dem Vernehmen nach nicht allzu hoch angesetzt und sollte für Schallenberg in einer verletzungsfreien Saison leicht erreichbar sein.

Unabhängig von dieser Klausel gibt es laut der „WAZ“ momentan aber keine Gespräche über eine vorzeitige Verlängerung. Möglicherweise, weil die Schalker Verantwortlichen davon ausgehen, dass es zu einer automatischen Verlängerung kommt. Vielleicht aber auch, weil sämtliche Zweifel noch nicht beseitigt und durchaus Alternativpläne zu Schallenberg – etwa mit Meffert – vorhanden sind.

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