FC St. Pauli: Auch James Lawrence wackelt
Innenverteidiger klagt über muskuläre Probleme
Am Sonntag hofft der FC St. Pauli die gute Bilanz der vergangenen Wochen mit acht Punkten aus den letzten vier Spielen weiter ausbauen zu können. Im Heimspiel gegen den SV Sandhausen müssen die Kiezkicker aber womöglich gleich auf zwei Spieler verzichten, die in den jüngsten Partien nicht unwesentlich am Erfolg beteiligt waren.
Neben Torjäger Dimitrios Diamantakos, der aufgrund einer Adduktorenzerrung auch am gestrigen Donnerstag nicht mit den Kollegen, sondern nur individuell trainieren konnte, droht auch James Lawrence auszufallen. Der erst Ende August vom RSC Anderlecht ausgeliehene Waliser, der sich auf Anhieb zum Abwehrchef aufgeschwungen hat, fehlte am Donnerstag wegen muskulären Problemen ebenfalls auf dem Trainingsplatz.
Zwei Alternativen für Lawrence
Ob es bei Diamantakos und Lawrence für Sonntag reicht, wird sich womöglich erst kurzfristig entscheiden. Während anstelle des griechischen Stürmers wohl Borys Tashchy trotz der gerade erst erfolgten Rückkehr aus einer längeren Verletzungspause der erste Nachrücker wäre, böten sich für Lawrence mehrere Alternativen.
In Abwesenheit der noch fehlenden Philipp Ziereis und Christopher Avevor sind für den Platz in der Innenverteidigung neben Leo Östigard in erster Linie Youngster Florian Carstens und der erfahrene Allrounder Jan-Philipp Kalla die Optionen. Die Tendenz dürfte dabei eher zum 20-jährigen Carstens gehen, der in dieser Saison bereits zwei Partien über 90 Minuten bestritten und dabei zumindest solide Leistungen gezeigt hat.
Niklas Hoffmann und Marc Hornschuh kämen grundsätzlich auch für das Abwehrzentrum in Frage, doch nachdem beide vergangene Woche beim 1:1 in Osnabrück gar nicht im Kader standen, dürfte eine Nominierung für die Startelf eher unwahrscheinlich sein.