FC St. Pauli: Bleibt auch Lukas Daschner am Millerntor?

Gespräche über eine Vertragsverlängerung laufen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 01.03.23 | 07:34

Lukas Daschner (m.) jubelt mit Connor Metcalfe (l.) und David Otto (r.). © picture alliance / xim.gs / Philipp Szyza

Musste der FC St. Pauli in der Winterpause angesichts von nur 17 Punkten aus den 17 Spielen der Hinrunde den Blick noch sorgenvoll nach unten richten, stellt sich die Lage nach einem Traumstart ins neue Jahr mit fünf Siegen deutlich entspannter dar.

Bei zwölf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone, gleichzeitig aber auch elf Zählern Rückstand auf Platz drei zeichnet sich frühzeitig ein Saisonende jenseits von Gut und Böse ab. Das allerdings ist für die Kiezkicker gerade im Rückblick auf den Winter sicherlich nicht das schlechteste Szenario, zumal damit die Möglichkeit verbunden ist, die neue Saison frühzeitig zu planen.

Daschner in allen Saisonspielen auf dem Platz

Mit den Vertragsverlängerungen von Jackson Irvine, Eric Smith und Afeez Aremu hat St. Pauli zuletzt schon Nägel mit Köpfen gemacht und könnte zeitnah weitere Entscheidungen treffen. Auf der Agenda steht aktuell eine weitere Zusammenarbeit mit Lukas Daschner, der zwar angesichts von für einen Offensivspieler eher durchwachsenen vier Toren und drei Vorlagen in 22 Einsätzen sicher noch zulegen kann, aber an allen 22 Spieltagen eingesetzt wurde und 18 Mal in der Startelf stand.

Daschner, der zuletzt von Trainer Fabian Hürzeler als falsche Neun aufgeboten wurde, eigentlich aber im offensiven Mittelfeld zu Hause ist, zählt damit zu den Stammspielern beim Kiez-Klub, der längst Interesse an einer Verlängerung signalisiert hat. Daschner verriet nun gegenüber Bild, dass schon vor zwei Wochen erste Gespräche stattgefunden haben und weitere Treffen zwischen Verein und Berater geplant sind.

„Es ist eine schöne Stadt, die Kollegen sind alle super, ich verstehe mich mit jedem richtig gut“, lässt Daschner grundsätzlich keinen Zweifel daran, sich auf St.Pauli wohl zu fühlen, sodass es aktuell eine Überraschung wäre, würden beide Seiten nicht auf absehbare Zeit auf einen gemeinsamen Nenner kommen und eine Vertragsverlängerung kommunizieren.