FC St. Pauli: Ohne Oladapo Afolayan nach Heidenheim?
Offensivmann gegen Regensburg angeschlagen ausgewechselt
Seine Verpflichtung erweist sich bisher als absoluter Glücksgriff: Oladapo Afolayan. © IMAGO / Nordphoto
Mit dem neunten Sieg in Folge, der gegen den SSV Jahn Regensburg (1:0) indes auch ein Stück weit glücklich ausfiel, hat der FC St. Pauli seine Lauf fortgesetzt und Platz vier erobert. Bei nur noch sechs Punkten Rückstand auf Relegationsplatz drei, den ausgerechnet der Hamburger SV belegt, scheint es tatsächlich nicht mehr ausgeschlossen, dass die Kiez-Kicker noch ins Aufstiegsrennen eingreifen können.
Eine richtungsweisende Partie steigt in diesem Zusammenhang am nächsten Samstag, wenn St. Pauli abends um 20.30 Uhr beim 1. FC Heidenheim gastiert. Der Tabellenzweite hat aktuell sieben Zähler mehr auf dem Konto und könnte die Braun-Weißen vorentscheidend distanzieren. Andererseits würde ein Erfolg St. Paulis auf der Ostalb die Bundesliga-Träume rund ums Millerntor erst recht befeuern.
Entwarnung von Hürzeler und Afolayan selbst
Aktuell allerdings droht St. Pauli für das Gastspiel in Heidenheim ein nicht leicht zu kompensierender Ausfall. Denn Oladapo Afolayan, der seit seiner Verpflichtung im Januar alle neun Partien bestritten hat und bei acht Startelfeinsätzen zwei Treffer sowie einen Assist verbuchen konnte, musste gegen Regensburg 20 Minuten vor dem Ende angeschlagen vom Feld.
„Er hat einen Tritt abbekommen. Sehr schmerzhaft, aber nichts Dramatisches“, gab Trainer Fabian Hürzeler laut der Morgenpost zwar vorsichtig Entwarnung, doch die Art und Weise, wie Afolayan nur auf dem rechten Bein humpelnd mit der Mannschaft den Sieg vor der Fankurve feierte, lässt zumindest Zweifel an einer Einsatzfähigkeit am kommenden Wochenende aufkommen.
„Ich habe meinen Knöchel bei einem Zweikampf verletzt. Es sollte nicht zu schlimm sein“, zeigte sich der 25-Jährige auch selbst zuversichtlich, doch endgültige Klarheit über die Schwere der Verletzung dürften erst eingehende Untersuchungen bringen, die sicher zeitnah anstehen. Ob es für Heidenheim reicht, wird sich dann wohl erst im Laufe der Woche klären.
