FC St. Pauli: Personalplanungen für den Winter schon abgeschlossen?

Wohl kein weiterer Neuzugang mehr

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 08.01.2019 | 07:47
Uwe Stöver an der Seitenlinie

Sieht im Mittelfeld keinen zwingenden Bedarf: Uwe Stöver © Imago / Kolbert Press

Mit der am Sonntag auch offiziell bekannt gegebenen Verpflichtung von Alexander Meier als Ersatz für den verletzten Henk Veerman hat der FC St. Pauli seine winterlichen Transferaktivitäten wohl schon wieder beendet.

Zwar haben mit Bernd Nehrig (Eintracht Braunschweig) und Clemens Schoppenhauer (VfR Aalen) gleich zwei Akteure den Verein verlassen, die allerdings anders als Veerman in der Hinserie keine große Rolle gespielt haben und daher nicht unbedingt ersetzt werden müssen.

„ Wir müssen die entstandene Lücke nicht zwingend schließen. ”
Uwe Stöver

„Wir müssen die Lücke, die mit dem Abgang von Bernd Nehrig entstanden ist, nicht zwingend schließen“, erklärte Sportchef Uwe Stöver gegenüber der Morgenpost und ließ damit durchblicken, dass kein weiterer Neuzugang mehr kommen wird.

Genügend Alternativen im Mittelfeld und in der Innenverteidigung

Eine durchaus nachvollziehbare Haltung, kann Trainer Markus Kauczinski doch auch ohne Nehrig im zentralen Mittelfeld zwischen sieben Spielern auswählen. Neben Mats Möller Daehli und Richard Neudecker, die freilich meist auf Außen eingesetzt wurden, stehen vor allem Marvin Knoll, Johannes Flum und Christopher Buchtmann für die in der Regel drei Positionen im Mittelfeldzentrum zur Verfügung.

Hinzu kommen noch Youngster Ersin Zehir und Allrounder Jeremy Dudziak, der seine besten Spiele nicht als Außenverteidiger, sondern im Mittelfeld gemacht hat.

Schoppenhauer stand unterdessen im abgelaufenen Halbjahr nur ein einziges Mal im Kader und kam ansonsten nur in der zweiten Mannschaft zum Zug. Weil sich hinter dem gesetzten Innenverteidigerduo Philipp Ziereis und Christopher Avevor der junge Florian Carstens sehr gut entwickelt, besteht auch im Abwehrzentrum kein Bedarf. Im Notfall könnte dort auch Knoll einspringen, ebenso der defensiv vielseitig einsetzbare Jan-Philipp Kalla und Brian Koglin.

Unabhängig davon, ob Marc Hornschuh nach langer Pause noch einmal zu alter Form findet, ist St. Pauli somit auch ohne Neuzugang in der Innenverteidigung mehr als ausreichend besetzt.

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