FC St. Pauli: Philipp Ziereis will bleiben
Noch zwei Flügelspieler sollen kommen
Nachdem er zuvor keinen festen Platz in der Mannschaft hatte und meist zwischen der rechten Abwehrseite, der Innenverteidigung und der Ersatzbank hin und her wechseln musste, ist Philipp Ziereis in der abgelaufenen Saison zu einem der Gewinner beim FC St. Pauli avanciert.
Der 23-Jährige schwang sich nicht nur zur Stammkraft im Abwehrzentrum, sondern auch zu einem der besten Innenverteidiger der Liga auf, was prompt das Interesse von Vereinen aus Italien sowie angeblich auch von Bayer Leverkusen hevorrief.
Trotz einer Vertragsverlängerung bis 2019 galt in den letzten Monaten ein Wechsel von Ziereis schon in diesem Sommer als denkbar und es machte sogar das Gerücht die Runde, dass St. Pauli einen Verkauf des Abwehrspielers forciert. Grund dafür soll eine Ausstiegsklausel in Ziereis‘ Vertrag sein, die ihm ab Sommer 2017 für einen vergleichsweise niedrigen Betrag einen Abschied vom Millerntor ermöglichen soll.
Konkurrenzkampf im Abwehrzentrum
Inzwischen scheint ein Wechsel noch in diesem Sommer aber vom Tisch, wie Ziereis selbst gegenüber „Bild“ erklärte: „Ich weiß von keinem Angebot, mache jetzt die Vorbereitung und stelle mich dem Vierkampf um zwei Innenverteidiger-Posten“, so der gebürtige Bayer, der vergangene Saison auch vom Verletzungspech des nun wieder fitten Sören Gonther profitierte und nun mit Jacob Rasmussen (FC Schalke 04) einen neuen Konkurrenten erhalten hat. Dieses Trio dürfte den Platz neben dem wohl gesetzten Lasse Sobiech.
Unterdessen will Sportchef Thomas Meggle Abgänge von Spielern grundsätzlich nicht ausschließen, verneint aber vorliegende Angebote. Gesucht wird auf der anderen Seite noch nach Verstärkungen für die offensiven Außenbahnen. Wahrscheinlich, dass der Kader mit ein bis zwei zusätzlichen Flügelspielern komplett wäre.
