FC St. Pauli: Wird Szymon Wlodarczyk der neue Mittelstürmer?

Polnisches Sturmtalent offenbar im Blick

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 04.05.23 | 14:04
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Bislang acht Treffer in der laufenden Saison der Ekstraklasa: Szymon Wlodarczyk. © IMAGO / Newspix

Um im Endspurt noch den Sprung unter die ersten Drei schaffen zu können, benötigt der FC St. Pauli angesichts von sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsrang in den verbleibenden vier Spielen mutmaßlich vier Siege – und zugleich muss die Konkurrenz entsprechend Federn lassen. Realistischerweise werden die Kiezkicker somit auch in der kommenden Saison zweitklassig spielen. Und um dann vorne mitmischen zu können, wollen die Verantwortlichen um Geschäftsleiter Andreas Bornemann den Kader natürlich verstärken.

Weit oben auf der Agenda dürfte in diesem Zusammenhang der Angriff stehen, der im Sommer erst einmal deutlich ausgedünnt werden könnte. Denn während Igor Matanovic den Verein definitiv verlässt, scheinen auch beim zuletzt meist auf der Neun eingesetzten Offensiv-Allrounder Lukas Daschner angesichts mehrerer Bundesliga-Optionen die Zeichen auf Abschied zu stehen.

Konkurrenz aus der Bundesliga und der Serie A

Johannes Eggestein, David Otto, der erst im Winter gekommene Maurides und der oft verletzte Etienne Amenyido verbleiben zwar nach jetzigem Stand im Aufgebot, das aber sicherlich noch mit einem oder auch zwei neuen Stürmern ergänzt bzw. verstärkt werden dürfte. Ein Kandidat in diesem Zusammenhang soll Szymon Wlodarczyk sein, den das polnische Portal Interia Sport mit St. Pauli in Verbindung bringt.

Wlodarczyk, der aktuell zusammen mit Lukas Podolski für Gornik Zabrze spielt und Platz neun in der Ekstraklasa belegt, erzielte in der laufenden Saison in 27 Einsätzen acht Tore und verbuchte eine Vorlage. Keine überragenden Werte, die aber dennoch in Kombination mit den Anlagen des 1,91 Meter großen Angreifers auch beim SC Freiburg, Udinese Calcio und dem RSC Anderlecht Interesse geweckt haben sollen.

Alleine diese Namen machen deutlich, dass es für St. Pauli alles andere als einfach werden dürfte, das Werben um Wlodarczyk erfolgreich zu gestalten, zumal Zabrze angesichts eines bis 2025 laufenden Vertrages kaum Veranlassung sehen dürfte, sein Sturmjuwel für kleines Geld abzugeben.