FC St. Pauli: Zu Hause unter Druck

Auswärtsschwäche muss am Millerntor kompensiert werden

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 01.02.23 | 19:21
Waldemar Sobota vom FC St. Pauli

Waldemar Sobota und Co. sind nach der Auftaktpleite in Fürth schon unter Zugzwang. © imago images / Revierfoto

Mit Blick auf die eigene Leistung am Dienstag bei Greuther Fürth (0:3) und den 3:0-Sieg des kommenden Gegners VfB Stuttgart am gestrigen Mittwoch gegen den 1. FC Heidenheim droht dem FC St. Pauli ein kompletter Fehlstart ins Jahr 2020. Auf jeden Fall befinden sich die Kiezkicker angesichts von nur einem Punkt Vorsprung auf Relegationsplatz 16 am Samstag im Heimspiel gegen die Schwaben schon in Zugzwang.

Druck vor den Heimspielen könnte für St. Pauli bis zum Saisonende allerdings ein stetiger Begleiter sein. Zumindest dann, wenn die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay ihre mit nur vier Punkten aus neun sieglosen Gastspielen ausgeprägte Auswärtsschwäche nicht ablegen kann, ist Zählbares vor eigenem Publikum mehr oder weniger Pflicht.

„Es ist schwierig zu sagen, woran es liegt. Wir bereiten uns auf Heim- und Auswärtsspiele gleichmäßig vor. Ich glaube aber daran, dass wir das über die Saison noch korrigieren werden.“, sagte Offensivspieler Waldemar Sobota auf der Homepage des FCSP zu den Problemen auf fremden Plätzen.

Konzentration auf den VfB

Erschwerend kommt hinzu, dass noch acht Auswärtsspiele auf dem Programm stehen, St. Pauli aber nur noch sieben Mal Heimrecht genießt. Und die Gegner am heimischen Millerntor haben es in sich. Neben Stuttgart gastieren dort mit Jahn Regensburg, dem 1. FC Heidenheim und Erzgebirge Aue noch drei weitere Mannschaften aus den aktuellen Top-Sechs der Tabelle.

Gerade gegen Dynamo Dresden und den VfL Osnabrück, die nach dem VfB Stuttgart an den Kiez reisen, zählen folglich nur Siege. Hoffnung macht diesbezüglich und auch schon gegen den VfB die Erinnerung an die beiden letzten Auftritt am Millerntor, die vor Weihnachten gegen den SV Wehen Wiesbaden (3:1) und Arminia Bielefeld (3:0) überzeugend gewonnen wurden.

In Stuttgart hat sich mit dem Trainerwechsel vieles getan. Nach ihrem ersten Spiel kann man bestimmt mehr über Taktisches sagen. Dann bin ich davon überzeugt, dass wir gut vorbereitet sein werden.“, ist Sobota jedenfalls für das kommende Spiel grundsätzlich positiv gestimmt.

Im Vergleich zum Auftritt in Fürth freilich muss sich die Luhukay-Elf beträchtlich steigern, um über dem Strich zu bleiben und nicht in die Situation zu kommen, auch auswärts liefern zu müssen.

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