Frings ein Thema in Sandhausen?

Hollerbach auch gehandelt

Autor: Christian Slotta Veröffentlicht: Mittwoch, 10.10.18 | 18:37
Torsten Frings von Darmstadt 98

Aktuell ohne Job. Ex-Lilien-Trainer Torsten Frings wartet auf eine neue Aufgabe. ©Imago/Revierfoto

Nach der Trennung von Kenan Kocak rechnet Sandhausen-Präsident Jürgen Machmeier laut der Rhein-Neckar-Zeitung mit bis zu 50 Bewerbern. Erste Namen sind bereits durchgesickert. Die RNZ brachte am Dienstag den Ex-Kölner Stefan Ruthenbeck als möglichen Kandidaten.

Keine unerfahrene Lösung?

Neben Ruthenbeck sollen nach unseren Informationen auch Bernd Hollerbach und Torsten Frings ein Thema sein. Der ehemalige Hamburger Hollerbach war Anfang der Woche auch bei Eintracht Braunschweig und aktuell in Großaspach im Gespräch. Hollerbach und Frings verfügen beide – wenn auch nicht viel – über Zweitliga-Erfahrung, was in der aktuell schwierigen Lage ein Vorteil sein könnte. Bei der Wahl ihrer vorherigen Trainer Kocak und Alois Schwartz entschieden sich Schork und Co. für einen Coach aus einer unterklassigen Liga.

Anders als bei Kocak und Schwartz, die beide vor einer Saison übernahmen, muss der neue Verantwortliche jedoch direkt im Abstiegskampf starten, was eher gegen einen unerfahrenen Trainer wie den von bild.de ins Spiel gebrachten Lukas Kwasniok spricht, der nämlich bislang nur im Jugend-Bereich Erfolge feiern konnte. Wenngleich nach den kometenhaften Aufstiegen von Jugend-Trainern in den Profi-Bereich wie bei Nagelsmann oder Tedesco viele Verantwortliche auf ähnliche Erfolgsgeschichten hoffen. Machmeier gab gegen der RNZ aber auch zu verstehen, dass es ein „Mann mit einer gewissen Erfahrung“ sein soll.

Unabhängig von den gehandelten Namen ist noch nicht bekannt, welches Konzept der neue Trainer verfolgen soll. In den vergangenen Jahren war für die Ziel-Erreichung Klassenerhalt der Fokus stets auf eine stabile Defensive gerichtet, was für einen abwehr-orientierten Stil à la Hollerbach sprechen würde. Der Sandhäuser Kader könnte in seiner aktuellen Zusammenstellung mit schnellen Angriffsspielern wie Gislason, Hansch, Schleusener, Wooten oder Vollmann aber auch einen Trainer mit offensiverer Ausrichtung vertragen, was wiederum auf Ruthenbeck, der Angriffsfußball präferiert, zutreffen würde.

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