FSV Frankfurt: Interesse an Patrick Ochs – Gespräche mit dem Ex-Eintracht-Profi

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 29.07.15 | 06:55

Eigentlich waren die Transferaktivitäten des FSV Frankfurt mit den Verpflichtungen von Dani Schahin und Besar Halimi, die beide vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehen wurden, abgeschlossen. Durch den Langzeit-Ausfall von Heinrich Schmidtgal, dessen Knie-OP gut verlaufen ist und eine Pause von mindestens vier Monaten zur Folge hat, halten die Bornheimer nun aber nochmal Ausschau nach einer weiteren Verstärkung.

Im Fokus steht dabei ein Neuer für die linke Abwehrseite, auf der Alexander Bittroff gegen RB Leipzig (0:1) vor dem Gegentreffer patzte und wo Schmidtgal wohl erst nach der Winterpause wieder eine Alternative ist. Ein Thema beim FSV ist Johannes van den Bergh, doch eine Verpflichtung des 28-Jährigen wird trotz dessen Perspektivlosigkeit bei Hertha BSC wohl nicht ganz einfach. Während Hertha dazu bereit sein dürfte, den Linksverteidiger ablösefrei abzugeben, müsste auch van den Bergh Abstriche hinnehmen.

Sponsor für Ochs gesucht

Ein weiterer Kandidat, allerdings für die seit Jahren von Alexander Huber sehr solide besetzte rechte Abwehrseite, ist nun offenbar Patrick Ochs. Der 31-Jährige, dessen Vertrag beim VfL Wolfsburg Ende Juni ausgelaufen ist, weilte am Samstag bei der Partie gegen Leipzig unter den Zuschauern, was prompt Gerüchte befeuerte. Am Montag gab es dann ein Treffen zwischen Trainer Tomas Oral und dem in Frankfurt geborenen sowie insgesamt 18 Jahre lang für die Eintracht aktiven Ochs, das der FSV-Coach in „Bild“ auch gar nicht dementiert: „Ja, wir haben in der Fressgass zusammen gesessen. Ich kenne Patrick aus der Zeit, als ich in Wolfsburg bei Felix Magath hospitiert habe. Wir haben uns nie aus den Augen verloren. Da haben wir uns mal zum Kaffee verabredet.“

Gleichzeitig war Oral aber darauf bedacht, das Thema auf kleiner Flamme zu kochen: „Wir suchen ja eher nach einem Linksverteidiger. Ich denke auch, dass Patrick nicht zu bezahlen wäre.“ Zumindest für das Gehaltsproblem scheint aber eine Lösung in Sicht. So soll sich der FSV laut „Bild“ um einen Sponsor bemühen, der die Zahlungen an Ochs übernimmt.

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