Hannover 96: Marius Wörl geht – nach Bielefeld oder Nürnberg?
Endgültiger Abschied noch in dieser Woche möglich

Vor dem Absprung aus Hannover: Marius Wörl. © IMAGO / DeFodi Images
Obwohl weder an den ersten beiden Spieltagen noch beim Aus im DFB-Pokal am vergangenen Wochenende bei Energie Cottbus auf dem Spielfeld im Einsatz, ist Marius Wörl seit Wochen ein großes Thema bei Hannover 96. Allerdings wohl nicht mehr lange, denn inzwischen zeichnet sich klar ab, dass der 21-Jährige den Verein endgültig verlassen wird.
Vor zwei Jahren sicherte sich Hannover die Dienste Wörls vom TSV 1860 München, verlieh das Mittelfeldtalent dann aber zwei Jahre lang an Arminia Bielefeld. Nun trat Wörl in diesem Sommer seinen Dienst bei 96 an, wurde von Trainer Christian Titz aber bisher auch wegen einer Vorbereitung mit zwei gesundheitlichen Zwangspausen nicht berücksichtigt. Nachdem es in Cottbus zwar erstmals zu einem Platz im 20er-Kader reichte, Wörl die Partie aber 90 Minuten von draußen verfolgen musste, ist beim U-Nationalspieler die Unzufriedenheit so groß geworden, dass laut Bild am Montag seitens von Wörls Beratern der Wunsch nach einem Wechsel hinterlegt wurde.
96 will eine Millionen-Ablöse
Weil inzwischen auch die 96-Verantwortlichen um Geschäftsführer Marcus Mann gesprächsbereit sind, sofern die Ablöse stimmt, ist von einem Abschied Wörls noch in der laufenden Sommertransferperiode zu rechnen. „Bild“ rechnet sogar damit, dass noch in dieser Woche eine Entscheidung fallen wird.
Mit Ex-Klub Bielefeld, der das Interesse nie verloren hat und durch den Einzug in die zweite Pokalrunde einen nochmals größeren Handlungsspielraum besitzt, und dem schlecht gestarteten 1. FC Nürnberg sollen vor allem zwei Hannoveraner Ligarivalen um Wörl werben. Beide müssten sich für eine von 96 angepeilte Millionen-Ablöse zwar strecken, könnten einen Transfer aber jeweils wohl stemmen.
Nicht gänzlich ausgeschlossen ist zudem, dass hinter den Kulissen noch weitere Vereine ihre Fühler nach Wörl ausgestreckt haben, der sich in der vergangenen Saison vor allem mit seinen Leistungen beim Bielefelder Marsch ins DFB-Pokal-Finale einen Namen gemacht hat.
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