Hansa Rostock: John Verhoek zum Rückrundenstart dabei

Angreifer soll im Trainingslager wieder voll belastbar sein

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 02.01.23 | 08:18

John Verhoek (Nr. 18) hat seine Sprunggelenksverletzung weitgehend auskuriert. © picture alliance / Fotostand / Voelker

Am heutigen Montag geht es auch bei Hansa Rostock mit der Vorbereitung auf die Rückrunde wieder los, in der die Kogge die mit 21 Punkten aus den ersten 17 Partien erarbeitete Ausgangsposition nutzen und möglichst früh den erneuten Klassenerhalt perfekt machen will.

Bei dieser Mission kann Trainer Patrick Glöckner zwar nicht auf die nach Knie-Operationen noch länger außer Gefecht gesetzten Maurice Litka und Lukas Scherff bauen, doch ansonsten soll der gesamte Kader am Donnerstag die Reise ins Trainingslager in der Türkei antreten. Nach Möglichkeit auch Pascal Breier, der wegen Knie- und Rückenproblemen seit September kein Spiel mehr absolviert hat. „Er hatte zuletzt muskuläre Probleme. Wir müssen schauen, ob er bereit ist, mit ins Trainingslager zu fliegen“, ließ Glöckner gegenüber Bild durchblicken, dass Breiers Trainingslagerteilnahme noch nicht ganz sicher ist und sich erst bei den ersten Einheiten noch in der Heimat klären wird.

Nur Kai Pröger trifft verlässlich

Dafür sind einige vor der Weihnachtspause erkrankte Akteure ebenso wieder dabei wie Nico Neidhart nach einer Nasen-OP und John Verhoek, der Anfang Dezember einen Außenbandriss sowie Teilanriss der Kapsel im linken Sprunggelenk erlitten hatte. Der Niederländer kurierte die Verletzung aber schnell aus und soll laut Glöckner „spätestens im Trainingslager voll einsteigen.“

Dann hofft man in Rostock nicht nur darauf, dass Verhoek gesund bleibt, sondern auch seine Form aus der vergangenen Saison wiederfindet. Denn nach 17 Treffern und zwei Vorlagen in der Spielzeit 2021/22 stehen bislang für den 33-Jährigen in 15 Einsätzen nur ein Tor und zwei Assists zu Buche. Auch deshalb stellt der FC Hansa mit nur 17 Treffern die zweitschwächste Offensive der Liga hinter dem 1. FC Nürnberg.

Der im Sommer vom SC Paderborn gekommene Kai Pröger ist zwar mit sechs Treffern und drei Vorlagen einigermaßen in die Bresche gesprungen, doch ansonsten erzielte nur noch Kai Fröde (3) mehr als ein Tor. Hansa war dementsprechend über weite Strecken der Hinrunde zu harmlos und auch zu leicht auszurechnen. Das muss sich in der Rückserie zwingend ändern, soll es in Sachen Abstiegskampf nicht doch brenzlig werden.