Hertha BSC: Bald alles klar mit Michaël Cuisance?
Gespräche offenbar auf der Zielgeraden
Hertha BSC hat sich relativ lange Zeit gelassen, ehe die Eckdaten für den Start in die Vorbereitung auf die neue Saison benannt wurden. Inzwischen steht aber fest, dass die Berliner am kommenden Montag mit den obligatorischen Leistungstests loslegen werden und am Mittwoch um 11 Uhr die erste Trainingseinheit unter dem neuen Trainer Cristian Fiel stattfinden wird.
Ob Fiel, der am Dienstag offiziell im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wird, am Mittwoch einen dritten Neuzugang nach Kevin Sessa (1. FC Heidenheim) und Luca Schuler (1. FC Magdeburg) begrüßen kann, ist noch offen. Mit Diego Demme ist zwar auch längst alles klar, doch aus transfertechnischen Gründen kann der 32-Jährige wohl erst nach Ablauf seines Vertrages beim SSC Neapel am 30. Juni vorgestellt werden.
Demme und Sessa werden unterdessen wohl nicht die einzigen Neuzugänge für das zentrale Mittelfeld bleiben. Während mittlerweile nicht mehr viel für eine Weiterverpflichtung des in der Rückrunde der vergangenen Saison vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehenen Aymen Barkok spricht, wird die Spur zu Michaël Cuisance immer heißer.
Ablöse bei 1,5 Millionen Euro?
Der 24 Jahre alte Franzose wurde bereits kurz nach dem Ende der Saison 2023/24 ins Gespräch gebracht und soll laut der L’Equipe nun tatsächlich vor einem Wechsel nach Berlin stehen. Zuletzt auf Leihbasis für den VfL Osnabrück aktiv, sieht Cuisance beim italienischen Erstliga-Rückkehrer Venezia FC für sich wohl keine Perspektive mehr und scheint einen Verbleib in der 2. Bundesliga zu bevorzugen.
Laut der „L’Equipe“ könnte der Wechsel schon in den nächsten Tagen über die Bühne gehen, sodass es für Cuisance eine Punktlandung zum Trainingsstart werden könnte. Im Raum steht eine Ablöse, die sich inklusive möglicher Bonuszahlungen auf etwa 1,5 Millionen Euro belaufen soll. Keine geringe Summe für die finanziell nicht auf Rosen gebettete Hertha, doch dürften die Chancen bei dieser Personalie überwiegen. Schließlich überwies der FC Bayern München nicht grundlos vor fünf Jahren über acht Millionen Euro an Borussia Mönchengladbach, um sich die Dienste von Cuisance zu sichern.
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