Hertha BSC: Enrico Maaßen und Tomislav Stipic auf der Kandidatenliste

Kreis der möglichen Dardai-Nachfolger wächst weiter

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 29.04.24 | 12:55
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Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber klopft verschiedene Optionen ab. © IMAGO / Contrast

Waren zuvor noch theoretische Aufstiegschancen vorhanden, hat Hertha BSC seit dem vergangenen Wochenende und dem 1:1 gegen Hannover 96 endgültig Planungssicherheit. Die Berliner stehen vor einem zweiten Jahr in der 2. Bundesliga, das möglichst aber gleichzeitig das letzte werden soll.

Damit die Mission Wiederaufstieg im zweiten Anlauf gelingt, sind die Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber gefordert, in einem der ersten Planungsschritte den Trainer zu finden, der die Alte Dame zurück nach oben führen soll. Eine weitere Zusammenarbeit mit Pal Dardai, dessen Vertrag ausläuft und mit dem nach Saisonende gesprochen werden soll, ist zwar unverändert nicht ausgeschlossen, gilt allerdings als ein eher unwahrscheinliches Szenario.

Vielmehr klopft Hertha BSC derzeit zahlreiche Möglichkeiten ab, wobei in den vergangenen Wochen schon einiges durchgesickert ist. Etwa, dass der noch an den 1. FC Nürnberg gebundene, dort aber nicht mehr unumstrittene Cristian Fiel ebenso kontaktiert wurde wie Thomas Stamm, der den SC Freiburg nach dem Abstieg mit der zweiten Mannschaft aus der 3. Liga verlässt.

Maaßen und Stipic aktuell ohne Job

In die Trainersuche eingeschaltet hat sich dem Vernehmen nach zudem auch Investor 777 Partners, der in Person von Global Sports Director Johannes Spors sowohl bei Markus Gisdol (Samsunspor) als auch bei Kosta Runjaic vorgefühlt haben soll.

Nach Informationen der Bild zählen darüber hinaus mit Enrico Maaßen und Tomislav Stipic zwei weitere, wie Runjaic aktuell vereinslose Trainer zum Kandidatenkreis. Maaßen ist seit seinem Aus beim FC Augsburg im Oktober ohne Job und Stipic nach seinem zum Jahreswechsel beendeten Engagement beim FC Riga. Während Maaßen bislang noch nicht in der 2. Bundesliga tätig war, stand Stipic 2014/15 bei Erzgebirge Aue in der Verantwortung und wäre nach seinen jüngsten Stationen in Lettland, Kroatien und der Schweiz fraglos eine überraschende, aber auch kreative Lösung.

Ein Favorit hat sich in der Berliner Trainerfrage bis dato allerdings noch keiner herauskristallisiert.

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