Hertha BSC: Gute Karten bei Dawid Kownacki?
Leihe mit Kaufpflicht als denkbares Modell
Könnte den Berliner Angriff verstärken: Dawid Kownacki. © IMAGO / Revierfoto
Nur noch eineinhalb Wochen bleiben Hertha BSC zur Vorbereitung auf die neue Saison, bevor die Alte Dame im Eröffnungsspiel am 1. August beim FC Schalke 04 gleich bundesweit im Fokus steht. Dann will sich die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl natürlich gut präsentieren, möglichst die ersten Punkte einfahren und gleich deutlich machen, im Aufstiegsrennen ein gewichtiges Wörtchen mitreden zu wollen.
Die Generalprobe vor dem Auftritt auf Schalke steigt am Freitag beim FC Motherwell. Dort dürfte Leitl zumindest in weiten Teilen die Elf auf den Platz schicken, die es dann auch zum Saisonstart richten soll. Ob bis dahin die noch gesuchte Alternative für den Angriff gefunden wird, ist unterdessen offen. Aktuell lässt eine heiße Spur aber zumindest die Hoffnung zu, dass ein rechtzeitiger Abschluss gelingen könnte.
Kownacki mit drei Optionen
So verdichten sich die Anzeichen dafür, dass Hertha BSC im Werben um Dawid Kownacki gute Karten besitzt. Der 28 Jahre alte Pole, der vergangene Saison auf Leihbasis in 29 Spielen für Fortuna Düsseldorf 13 Tore erzielt und fünf vorbereitet hat, befindet sich bei Werder Bremen auch nach seiner Rückkehr an die Weser in einer Nebenrolle und kann den Verein noch verlassen.
Nachdem Werder bislang nur zu einem Verkauf bereit gewesen und überdies mit 3,5 Millionen Euro eine stattliche Ablöse aufgerufen haben soll, berichtet der kicker nun von einer doch vorhandenen Bremer Bereitschaft, auch eine Leihe mit Kaufpflicht zu akzeptieren. Ein für Hertha BSC interessantes Modell. Insbesondere dann, wenn die Kaufpflicht an den Bundesliga-Aufstieg geknüpft werden könnte.
Während der ebenfalls gehandelte Mergim Berisha in Berlin offenbar kein ganz heißes Thema ist, soll Kownacki inklusive Hertha, aber wohl ohne ein erneutes Engagement Düsseldorf drei Optionen haben. Zu Beginn der Woche und damit auch noch vor der Bremer Abreise am Dienstag ins Trainingslager im Zillertal könnte eine Entscheidung fallen.
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