Hertha BSC: Kapitel Agustin Rogel bald geschlossen?
Vier argentinische Vereine offenbar interessiert

Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber darf auf eine Entlastung des Gehaltsetats hoffen. © IMAGO / Contrast
Für Ibrahim Maza (Bayer Leverkusen), Derry Scherhant (SC Freiburg) und Bradley Ibrahim (Plymouth Argyle) hat Hertha BSC im laufenden Transfersommer bereits Ablösesummen in Höhe von mehr als 14 Millionen Euro verbuchen können. Weil zudem die Verträge von Florian Niederlechner (TSV 1860 München), Jonjoe Kenny, Smail Prevljak und Andreas Bouchalakis (alle noch ohne neuen Verein) am 30. Juni auslaufen, sind die Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber auf dem eingeschlagenen Konsolidierungskurs gut unterwegs.
Die eine oder andere Baustelle im bisherigen Aufgebot gilt es aber noch abzuarbeiten, um den Spielraum für weitere Neuzugänge nach Niklas Kolbe (SSV Ulm), Leon Jensen (Karlsruher SC) und Sebastian Grönning (FC Ingolstadt) zu erweitern. Paul Seguin vom FC Schalke 04 gilt bekanntlich als heißer Kandidat für das zentrale Mittelfeld, wäre im Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt aber sicherlich nicht ganz günstig.
Vertrag in Berlin noch bis 2026
Hilfreich im Werben um Seguin und auch bei der Suche nach weiteren Verstärkungen wäre es, wenn sportlich nicht mehr benötigte, aber zu den Besserverdienern gehörende Akteure von der Gehaltsliste gestrichen werden könnten. Ganz oben auf der Agenda steht in diesem Zusammenhang Agustin Rogel, dessen Leihe zum brasilianischen Erstligisten SC Internacional endet.
Ab dem 1. Juli steht der 27 Jahre alte Innenverteidiger somit wieder in Berlin unter Vertrag, ist aber nicht mehr wirklich eingeplant. Dass Rogel, der in Brasilien 26 Pflichtspiele bestritten hat, sein bis 2026 laufendes Arbeitspapier bei der Hertha erfüllen wird, ist indes eher unwahrscheinlich. Denn mit seinem Ex-Verein Club Estudiantes de La Plata, Racing Club de Avellaneda, San Lorenzo und Rosario Central sollen laut dem südamerikanischen Journalisten Agustin Zabaleta gleich vier argentinische Klubs Interesse bekunden.
Bei einem konkreten Angebot würden die Berliner Verantwortlichen Rogel wohl schon alleine deshalb keine größeren Steine in den Weg legen, um den Gehaltsetat weiter entlasten zu können.
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