Hertha BSC: Kofi Amoako auf dem Radar

Interesse am U20-Nationalspieler ist vorhanden

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 03.06.25 | 06:34
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Auch in Berlin wird eifrig für die neue Saison geplant. © IMAGO / Nordphoto

Mit Niklas Kolbe (SSV Ulm), Leon Jensen (Karlsruher SC) und Sebastian Grönning (FC Ingolstadt) hat Hertha BSC frühzeitig drei Neuzugänge unter Dach und Fach gebracht, zudem wichtige Spieler wie Toni Leistner, Michael Cuisance und natürlich Fabian Reese an sich gebunden, doch zuletzt war es in der Hauptstadt in Sachen Personalnews recht ruhig.

Das allerdings wird sich in den nächsten Wochen sicherlich ändern, wenngleich der ins Visier genommene Jonas Sterner ein Engagement bei Hannover 96 vorzieht und eine von vielen Fans erhoffte Rückkehr von Haris Tabakovic an den finanziellen Rahmenbedingungen scheitern dürfte.

Als Leihspieler in Osnabrück regelmäßig im Einsatz

Dafür haben die Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber ihre Fühler in andere Richtungen ausgestreckt. Laut einem aktuellen Bericht der Bild hat Hertha BSC etwa Kofi Amoako nicht nur im Blick, sondern auch schon vor längerem kontaktiert. Der U20-Nationalspieler war in der abgelaufenen Saison vom VfL Wolfsburg an den VfL Osnabrück verliehen und gehörte dort bei 33 Einsätzen in der 3. Liga, davon 25 von Anfang an, zum Kreis der Stammspieler.

Amoako kann zwar auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden, ist aber in erster Linie im defensiven Mittelfeld zu Hause und damit auf einer Position, auf der Hertha BSC laut „Bild“ zwar durchaus noch tätig werden könnte, die angesichts von dort vorhandenen Akteuren wie Diego Demme, Pascal Klemens oder auch Youngster Boris Lum allerdings nicht ganz oben auf der Transfer-Prioritätenliste stehen dürfte.

Gleichwohl ist vorstellbar, dass sich die Berliner um den 20 Jahre alten Deutsch-Ghanaer bemühen werden, dessen Vertrag in Wolfsburg nur noch bis 2026 läuft und der kurzfristig in der Autostadt wohl nicht die besten Aussichten auf regelmäßige Einsatzzeit in der Bundesliga hat. Die Gelegenheit könnte deshalb günstig sein, wobei vermutlich auch andere Klubs die Entwicklung um Amoako verfolgen.

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