Holstein Kiel: Entscheidet die Wade über die Zukunft von Shuto Machino?
Japaner droht den Saisonstart zu verpassen

Seine Zukunft ist weiter offen: Shuto Machino. © IMAGO / MB Media Solutions
Neun Tage bleiben Holstein Kiel noch, um am Feinschliff für das Auftaktspiel der neuen Saison beim SC Paderborn zu arbeiten. Das Testspiel am Samstag gegen den VfL Osnabrück besitzt in der finalen Phase der Vorbereitung natürlich hohen Stellenwert und dürfte zumindest zu großen Teilen Aufschluss darüber geben, mit welchem Personal Trainer Marcel Rapp eine Woche später plant.
Voraussichtlich keine Option sein wird dann Shuto Machino, den unverändert Probleme an der Wade plagen. Coach Rapp verriet nun gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe vom 24.07.2025) deshalb einen Arzt aus Japan hinzugezogen zu haben und ließ durchblicken, zum Saisonstart nicht mit dem Angreifer zu planen.
Davon, wie schnell Machino wieder fit wird, könnte auch die längerfristige Zukunft des 25-Jährigen abhängen. Denn dass interessierte Vereine, die den elffachen Torschützen der vergangenen Bundesliga-Saison vielleicht gerne in ihren Reihen hätten, erst einmal abwarten, ist nur nachvollziehbar. Erst recht, weil die Störche den bis 2027 gebundenen Nationalspieler Japans nicht für kleines Geld ziehen lassen möchten.
Rebbe signalisiert Gesprächsbereitschaft
Mindestens zehn Millionen Euro stehen seit einiger Zeit als Ablöseforderung im Raum. Ebenso das Interesse von Borussia Mönchengladbach sowie mehreren Vereinen aus England. „Wir haben das Heft des Handelns in der Hand“, betonte Geschäftsführer Olaf Rebbe nun im Podcast Holstein eins zu eins einmal mehr, dass die Störche die Rahmenbedingungen eines Transfers vorgeben werden, signalisierte aber auch Gesprächsbereitschaft: „Shuto möchte zur WM – dann muss er die Tore halt bei Holstein schießen. Aber wir sind mit ihm und seinem Management im Dialog, um eine vernünftige Lösung zu finden.“
Wichtig ist nun aber zunächst, dass Machino schnellstmöglich fit wird und potentiellen Interessenten etwaige, in diesem Zusammenhang vorhandene Zweifel nimmt. Denn fällt der achtfache Nationalspieler noch längere Zeit aus, könnte es mit einem Sommerwechsel durchaus eng werden, insbesondere zu den Kieler Preisvorstellungen.
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